GEFÖRDERTE PERSONALSTELLE IM MEHREREN BISTÜMERN

Projektkoordination 72-Stunden-Aktion

Projektstelle "Projektkoordination 72-Stunden-Aktion in Nord- und Ostdeutschland"

FÖRDERZEITRAUM: 2018 bis 2020

FÖRDERSUMME: 130.000 Euro

BISTUM: Erfurt, Berlin, Hildesheim, Görlitz, Osnabrück, Hamburg, Magdeburg

STELLENINHABER(INNEN): Maximilian Schulze, Maike Axenkopf, Marion Kellermann, Katharina Proske, Felix Kuhl, Oliver Trier, Maria Obst

Unter dem Motto "Uns schickt der Himmel" findet im Jahr 2019 wieder eine bundesweite 72-Stunden-Aktion statt. Nachdem sie im Jahr 2013 in den nord- und ostdeutschen Diözesen nur wenig Anklang fand, soll sie im Jahr 2019 nun ein sichtbares Zeichen kirchlichen Handelns in unserer Welt sein. Für diesen missionarischen, zeugnisgebenden und sozialen Anspruch ist mithilfe der Personalstellenförderung eine regionale Koordination und Schwerpunktsetzung der Aktion geschaffen worden.

Die geförderte Stelle zur Projektkoordination in Nord- und Ostdeutschland ist auf sieben Stelleninhaber aus verschiedenen Diözesen aufgeteilt.

Mehr über das Projekt

Diese Projektkoordination unterstützt die nord-und ostdeutschen BDKJ-Diözesanverbände dabei, trotz geringerer personeller und finanzieller Ressourcen mit der 72-Stunden-Aktion in der Gesellschaft wirksam zu werden. Gleichzeitig erhält die 72-Stunden-Aktion in der Diaspora eigene Akzente: Die Projektkoordination bezieht nicht nur lokale Jugend- und Gemeindegruppen ein, sondern verschiedene Partner aus Gesellschaft und Politik sowie vielfältige Orte kirchlichen Lebens. Auch mit evangelischen Gemeinden, Verbänden und Institutionen gibt es eine vertiefte Zusammenarbeit.

Die Aufgaben der Projektkoordinatoren variieren in den jeweiligen Diözesen. Unter anderem gehören dazu:

  • die Koordination und Gesamtplanung für die 72-Stunden-Aktion
  • die Vernetzungsarbeit mit den verschiedenen Beteiligten (Verbände, Jugendgruppen…)
  • die Öffentlichkeitsarbeit nach innen und außen
  • die evangelisierende Begleitung der Gruppen in der Durchführung und Planung
  • Evaluation und Dokumentation
  • und vieles mehr

Die Stelleninhaber(innen) über sich

Maximilian Schulze:  Als Projektstelleninhaber studiere ich, Maximilian Schulze, 25 Jahre alt, an der BTU Cottbus-Senftenberg Maschinenbau und treibe gern Sport. Geboren in Cottbus bin ich Teil der Gemeinde Zum Guten Hirten und war bereits als Praktikant des Bonifatiuswerks in Island und Schweden tätig, weiß daher auch um dessen Wichtigkeit.

Maike Axenkopf: Nach dem Abitur studierte ich Geschichte und Anglistik/ Amerikanistik an den Universitäten in Trier und Cork (Irland). Mit dem Abschluss ging ich nach Berlin und absolvierte ein Volontariat im Schulbuchwesen. Seit April 2017 schreibe ich an meiner Dissertation zur Politisierung der Evangelischen Studentengemeinden in Westdeutschland zur Zeit der Studentenbewegung. Weil mein Leben bis September 2018 sehr durch Engagement in und für die Evangelische Kirche geprägt war, fand ich einen Perspektivwechsel in einen katholischen Jugendverband eine richtige Entscheidung. Nun organisiere ich 2019 die 72-Stunden-Aktion für das Erzbistum Berlin, lebe jeden Tag Ökumene und bin vielfach begeistert, wo man in einer Stadt wie Berlin doch dem Glauben begegnen kann.

Marion Kellermann: Ich wurde 1987 in Löningen geboren. Nach meinem Studium der katholischen Theologie und Erziehungswissenschaften mit Bachelorabschluss und einem anschließenden Masterabschluss in Erziehungswissenschaft: Erziehung und Bildung in gesellschaftlicher Heterogenität, zog es mich nach einer kurzen Zwischenstation im Offizialat Vechta ins Bistum Osnabrück. Von 2012 – 2017 war ich Jugendbildungsreferentin bei der Katholischen Landjugendbewegung im Bistum Osnabrück und nach meiner Elternzeit ergab sich die tolle Möglichkeit als Projektreferentin der 72-Stunden-Aktion beim BDKJ Osnabrück.

Katharina Proske: Im November 2018 habe ich meinen Vertretungsdienst als Projektkoordinatorin der 72-Stunden-Sozialaktion des BDKJ Diözesanverband Hildesheim angetreten, gefördert durch das Bonifatiuswerk. Aus einer großen und aktiven katholischen Pfarrgemeinde in Hannover kommend, habe ich als Kind und junge Erwachsene eine lebendige Kirche erlebt, insbesondere als Mitglied des Jugendverbands der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg. Umso reizvoller finde ich die aktuelle Arbeit für seinen Dachverband, den Bund der Deutschen Katholischen Jugend im Bistum Hildesheim. Es ist eine attraktive Herausforderung, katholische Kinder- und Jugendarbeit im strukturschwachen Bistum Hildesheim mittels der 72-Stunden-Aktion in der Öffentlichkeit sicht- und erlebbar zu machen.

Felix Kuhl: Als geborener Berliner, beheimatet in Brandenburg und mit vielen Fahrten an die Ostseeküste bin ich in der Diaspora des Erzbistums Berlin aufgewachsen. Nach einem Anderen Dienst im Ausland in Paris war ich während meines Studiums als BDKJ-Diözesanvorsitzender im Erzbistum Berlin aktiv. Hier war ich auch erstmals an der 72h-Aktion beteiligt. In Erfurt, wo ich von 2016-2018 im BDKJ-Diözesanvorstand war, studiere ich nun im Master Theologie und Wirtschaft. Ich freue mich, hier als Projektkoordinator an der nächsten Auflage der größten Sozialaktion Deutschlands mitwirken zu können.

Oliver Trier: Als Hamburger Jung wuchs ich - trotz Diaspora - in einer katholischen Umgebung auf. Der katholische Kindergarten, katholische Schulen und vor allem die katholischen Jugendverbände hatten so einen großen Einfluss auf meine Sozialisation. Nach meinem Geschichtsstudium habe ich zunächst als Projektmanager gearbeitet und profitiere nun von all diesen Erfahrungen, um die 72-Stunden-Aktion im Erzbistum Hamburg tatkräftig zu unterstützen.

Maria Obst: Ich bin im Bistum Görlitz groß geworden und war dort als Jugendliche in der Pfarrgemeinde St. Benno und im Jugendverband Don Bosco Jugend Görlitz aktiv. Nach meinem Abitur verbrachte ich als europäische Freiwillige ein Jahr in Bratislava in der Slowakei. Danach zog es mich zum Studium nach Magdeburg, wo ich KWL-Cultural Engineering studierte. Nebenbei engagierte ich mich auch in der Katholischen Studentengemeinde in Magdeburg und war mehrere Jahre im Pfarrgemeinderat aktiv. Im Anschluss an meine Elternzeit nahm ich im September 2018 die Stelle als Projektreferentin zur 72-Stunden-Aktion im Bistum Magdeburg an, um diese größte Jugendsozialaktion Deutschlands auch im Magdeburger Bistum populärer und bekannter zu machen. Es ist toll, wie viele kreative Ideen entstanden sind und wie viele wunderbare Projekte die einzelnen Jugendgruppen auf die Beine gestellt haben.

Kontakte

Bistum Erfurt: Felix Kuhl            
BDKJ Diözesanverband Erfurt
99084 Erfurt
felix@bdkj-thr.de     
0176 555 836 94

Bistum Berlin: Maike Axenkopf             
BDKJ Diözesanverband Berlin
Waldemarstr. 8a
10999 Berlin       
72stunden@bdkj-berlin.de    
0152 24578381

Bistum Hildesheim: Katharina Proske            
BDKJ Diözesanverband Hildesheim
Domhof 18-21
31134 Hildesheim           
72-Stunden@bistum-hildesheim.de
0176 99426908

Bistum Görlitz: Maximilian Schulze        
BDKJ Diözesanverband Görlitz
Straße der Jugend 63
03050 Cottbus  
maximilian-schulze93@gmx.de
0355 431000

Bistum Osnabrück: Marion Kellermann        
BDKJ Diözesanverband Osnabrück
Kleine Domsfreiheit 23
49074 Osnabrück            
M.Kellermann@bdkj.bistum-os.de    
0541-318212

Bistum Hamburg: Oliver Trier         
BDKJ Diözesanverband Hamburg
Lange Reihe 2
20099 Hamburg
oliver.trier@bdkj-hamburg.de  
040 2272 16-32

Bistum Magdeburg: Maria Obst         
Arbeitsstelle Jugendpastoral
Max-Josef-Metzger-Str. 1
39104 Magdeburg          
projekte@jung-im-bistummagdeburg.de          
0151 40304791

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