SALLY LISA STARKEN ZU BESUCH

Kandidatin zur Europawahl informiert sich über das Bonifatiuswerk

Von Links: Simon Rüffin (Bereichsleiter Missionarische und diakonische Pastoral im Bonifatiuswerk), Monsignore Georg Austen (Generalsekretär Bonifatiuswerk), Sally Lisa Starken und Heinz Paus (Präsident Bonifatiuswerk). (Foto: Patrick Kleibold)
Von Links: Simon Rüffin (Bereichsleiter Missionarische und diakonische Pastoral im Bonifatiuswerk), Monsignore Georg Austen (Generalsekretär Bonifatiuswerk), Sally Lisa Starken und Heinz Paus (Präsident Bonifatiuswerk). (Foto: Patrick Kleibold)

18.01.2019

Am heutigen Freitag hat die Kandidatin der SPD zur Europawahl, Sally Lisa Starken, das Bonifatiuswerk in Paderborn besucht. Die Bielefelder Politikerin tritt im Mai für die Region Ostwestfalen-Lippe an. Empfangen wurde sie vom Präsidenten des Bonifatiuswerkes, Heinz Paus, und von Generalsekretär Monsignore Georg Austen zu einem Hintergrundgespräch über die Initiativen, Aufgaben und Ziele des Diaspora-Hilfswerkes. Diskutiert wurden aktuelle europäische Fragestellungen und auch welche Bedeutung die christlich-kulturelle Herkunft Europas für eine zukunftsfähige, friedliche europäische Identität hat.

Christliche Wurzeln für friedliches Miteinander

Paus und Austen informierten u.a. über das Engagement des Bonifatiuswerkes im Europäischen Kulturerbejahr 2018. Als einziges katholisches Hilfswerk wurde es durch die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien damit beauftragt, insbesondere die Lebendigkeit der christlichen Wurzeln zur Sprache zu bringen. Die Erfahrungen dieses Jahres hätten gezeigt, dass gerade ein fundiertes Wissen um die eigene christliche und kulturelle Herkunft, wichtige Wegweiser für ein gelingendes und friedliches Miteinander in Europa sein. Austen und Paus äußerten im Gespräch den Wunsch an alle europäischen Politiker, dass diese die Stimme der christlichen Kirchen aktiv in ihr eigenes politisches Handeln einbeziehen sollten.

Gleichberechtigung stärken

Thematisiert wurde auch, was die Kirchen zu einem festen gesellschaftlichen Zusammenhalt und einem Zusammenleben in Vielfalt beitragen kann. In diesem Kontext stellten die Vertreter des Bonifatiuswerkes unterschiedliche aktuelle missionarisch-diakonische Projekte vor, die bei Sally Lisa Starken auf großes Interesse stießen. In diesem Zusammenhang beschrieb die Politikerin, dass sie sich insbesondere für die Stärkung der Gleichstellung von Mann und Frau und der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und für mehr Chancengeleichheit bei jungen Menschen einsetzen wolle. Auch das Thema Zuwanderung liege ihr sehr am Herzen.

(pk)