MITGLIEDERVERSAMMLUNG WÄHLT AUFSICHTSRATSGREMIUM

Hamburger Bernd Duhn ist neuer Vizepräsident des Bonifatiuswerkes

Mitglieder des Bonifatiusrates und des Vorstandes vorm Eingang des Ehrbacher Hofes in Mainz: Von Links: Klaus Henke, Generalvikar Dr. Alfred Hoffmann, Dr. Annegret Beck, Michael Hänsch, Domkapitular Dr. Martin Schomaker, Heinz Paus, Uta Raabe, Generalvikar Alfons Hardt, Georg Austen, Generalvikar Martin Wilk, Bernd Duhn, Franz Eller, Ulrich Franke und Freifrau Caroline von Ketteler. Auf dem Bild fehlt: Nicolaus Graf Droste zu Vischering. (Foto: Patrick Kleibold)

04.11.2019

Der Hamburger Bernd Duhn wurde von der Mitgliederversammlung des Bonifatiuswerkes zum neuen Vizepräsidenten gewählt. Duhn engagiert sich seit dem Jahr 2010 ehrenamtlich im Bonifatiusrat – dem Aufsichtsratsgremium des Bonifatiuswerkes – und folgt nun auf Hermann Fränkert-Fechter aus dem Erzbistum Berlin, der dieses Amt acht Jahre lang ausübte und seit 1998 dem Bonifatiusrat angehörte. Die Mitgliederversammlung tagte heute im Bistum Mainz, in dem das Bonifatiuswerk am gestrigen Sonntag die bundesweite Diaspora-Aktion der katholischen Kirche eröffnete.
 

Duhn bringt wertvolle Erfahrungen ein

„Wir sind froh darüber, dass wir mit Bernd Duhn einen so engagierten Katholiken in das Amt des Vizepräsidenten wählen konnten, der als Leiter der Abteilung Kindertagesstätten im Erzbistum Hamburg die Situation von Katholiken in der Diaspora sehr genau kennt und somit wertvolle Erfahrungen mit in diese Funktion einbringt“, sagte der Präsident des Bonifatiuswerkes, Heinz Paus.

Zugleich dankte er dem scheidenden Vizepräsidenten, der 21 Jahre die Geschicke des Bonifatiuswerkes mitbestimmte und an der Satzungsänderung und an der Standortbestimmung mitwirkte. Ebenfalls aus dem Bonifatiusrat ausgeschieden ist Dr. Hermann Wieh aus dem Bistum Osnabrück, der sich seit 1995 im Aufsichtsratsgremium engagierte. „Das Bonifatiuswerk hat Hermann Fränkert-Fechter und Dr. Hermann Wieh viel zu verdanken. Beide haben maßgeblich daran mitgearbeitet, unser Hilfswerk für kommende Herausforderungen einer pluralistischen und säkularisierten Gesellschaft optimal zu rüsten“, betonte Paus.
 

Neue Mitglieder im Bonifatiusrat

Neu in den Bonifatiusrat gewählt wurden der Generalvikar des Bistums Hildesheim Martin Wilk, Franz Eller aus dem Erzbistum Bamberg, die Seelsorgeamtsleiterin des Erzbistums Berlin, Uta Raabe, und Domkapitular Dr. Martin Schomaker aus dem Bistum Osnabrück. Wiedergewählt wurden Klaus Henke aus dem Erzbistum Paderborn, der dem Bonifatiusrat bereits seit 12 Jahren angehört, und Caroline Freifrau von Ketteler aus dem Bistum Münster, die sich seit 2011 im Gremium engagiert. Die Mitglieder des Bonifatiusrats werden für sechs Jahre gewählt.

Nach der Mitgliederversammlung ist der Bonifatiusrat das wichtigste Gremium des Bonifatiuswerkes, das jährlich über die Vergabe der Projekthilfen entscheidet, den Haushaltsplan beschließt und den operativen Vorstand beaufsichtigt.
 

Entwicklungen des Bonifatiuswerkes in den Blick genommen

Der Vorstand des Bonifatiuswerkes – bestehend aus Generalsekretär Monsignore Georg Austen und Ulrich Franke – berichteten in der Mitgliederversammlung unter anderem über die aktuellen inhaltlichen und finanziellen Entwicklungen des Diaspora-Hilfswerkes. Austen stellte ebenso das Projekt „Räume des Glaubens“ und das Praktikantenprogramm vor.

(pk)