SPATENSTICH

Baustart für Kita-Zentrum in Oldenburg

Erster Spatenstich mit Weihbischof Wilfried Theising, Pfarrer Jan Kröger und Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. Foto: (Nadine Theilen)
Erster Spatenstich mit Weihbischof Wilfried Theising, Pfarrer Jan Kröger und Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. (Foto: Nadine Theilen)

28.09.2019

Der Startschuss für das neue Quartier im Stadtnorden von Oldenburg ist gefallen. Mit einem Spatenstich Anfang September starteten Weihbischof Wilfried Theising, Oberbürgermeister Jürgen Krogmann und Pfarrer Jan Kröger den Neubau offiziell.  Die katholische Kirchengemeinde will mit einem neuen Zentrum Raum für Begegnung schaffen. Lange lag die katholische Kirche St. Christophorus am Rand der Stadt. Denn unmittelbar hinter dem Kirchengelände markierte ein Zaun den Beginn des militärischen Sperrgebietes. Durch die Entwicklung des Fliegerhorst-Areals zu einem neuen Stadtteil wird St. Christophorus auf einmal zu einem Scharnier zwischen dem neuen und alten Oldenburg. Schon vor drei Jahren entschied sich die Gemeinde die neue Lage zu nutzen.
 

Umfangreiches Neubauprojekt mit vier Elementen

Auf dem Fliegerhorst-Areal unmittelbar angrenzend an das Kirchengelände entseht in den nächsten Monaten ein Kindergarten. Die Einrichtung soll drei Gruppen umfassen, davon zwei Krippengruppen. Die bisherige Kita St. Christophorus (drei Regel- und zwei Krippengruppen) bleibt neben der neuen Einrichtung "St. Alexander" bestehen. Mit dann insgesamt acht Gruppen entsteht damit ein neues Kita-Zentrum im Stadtnorden. Zusätzlich zum Kindergarten baut die Pfarrei ein neues Pfarrzentrum. Das Zentrum soll offen sein für die Begegnungen der Menschen in der Umgebung. Ein ebenerdiger Pfarrsaal steht für Versammlungen zur Verfügung und kann zum Beispiel für private Feiern gemietet werden.

Das bisherige Gemeindezentrum, 1965 eingeweiht, wurde Mitte Juli bereits abgerissen. Ein weiteres Element der Neugestaltung ist ein Platz, der sich zwischen Kita und Pfarrheim erstreckt. Für den angrenzenden Teil des Fliegerhorstes wichtig dürfte der öffentliche Fuß- und Radweg werden. Er soll an der Kirche vorbei über den neuen Kirchplatz ins künftige Wohngebiet führen. Wenn es nach dem Bauzeitplan geht, kann der neue Kindergarten "St. Alexander" im September 2020 eröffnet werden. Das neue Gemeindehaus soll bis Ende 2020 fertig werden. Das Pfarrheim wird mit rund 600 qm ähnlich groß werden wie das bisherige, allerdings ohne Keller. Ein mit Erdgas betriebenes Nahwärmenetz wird die Kirche, die beiden Kitas sowie das Gemeindezentrum versorgen.

Die Bauhilfe des Bonifatiuswerkes unterstützt das Projekt mit einer Fördersumme in Höhe von 70.000 Euro. 

(nd)