PFARRER AUS VENTSPILS HOLT GEBRAUCHTEN BONI-BUS AB

Ein BONI-Bus für Ventspils in Lettland

Thomas Twents (re) übergibt Pater Juris Krisuns aus Ventspils den Autoschlüssels des BONI-Busses. (Foto: Sr. Theresita M. Müller)
Thomas Twents (re) übergibt Pater Juris Krisuns aus Ventspils den Autoschlüssels des BONI-Busses. (Foto: Sr. Theresita M. Müller)

05.02.2020

Pater Juris Krisuns und Girts Kalnbirze aus Lettland haben heute einen gebrauchten BONI-Bus für die Heilig-Kreuz-Pfarrei in Ventspils in der Diözese Liepāja abgeholt. Ventspils (früher Windau) im westlettischen Kurland liegt an der Ostseeküste und ist die sechstgrößte Stadt des Baltenstaates.

Der BONI-Bus wird für Fahrten zu Gottesdiensten und für unterschiedliche Gruppen, vor allem auch für Wallfahrten genutzt. Besonders beliebt ist dabei die Wallfahrt zum Kalvarienberg in Litauen, 230 Kilometer südlich von Ventspils. Auf diesem nur zehn Meter hohen Hügel haben litauische Bürger seit 1830 Kreuze aufgestellt für in Aufständen getötete Angehörige. Während der Sowjetdiktatur hat das Zentralkomitee der kommunistischen Partei Litauens mehrmals vergeblich versucht, die gut 2.000 Kreuze zu entfernen, es wurden  über Nacht immer wieder neue Kreuze aufgerichtet. Heute ist der Kalvarienberg mit seinen mehr als 50.000 Kreuzen international ein heiliger Ort für katholische Christen.

(tm)

Das Bonifatiuswerk unterstützt die Anschaffung eines BONI-Busses mit zwei Dritteln der Anschaffungskosten. Sie werden eingesetzt in Diasporagebieten, denn die katholischen Christen haben oft große Entfernungen zu überbrücken.

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