VON SOLWODI ZUR HEDWIGSKATHEDRALE

Informationsreise des Bonifatiusrates ins Erzbistum Berlin

Besuch des Bonifatiusrates in St. Ludwig. (Foto: Susanne Mathei)
Besuch des Bonifatiusrates in St. Ludwig. (Foto: Susanne Mathei)

10.09.2018

Bei seiner diesjährigen Informationsreise in Berlin hat der Bonifatiusrat verschiedene Projekte besucht, die vom Bonifatiuswerk unterstützt werden. Die elf Mitglieder zeigten sich sehr interessiert an der aktuellen Situation von Solwodi (Solidarity with Women in Distress), einer internationalen Hilfsorganisation für Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution und von „Jack“, einer Bildungsstätte für Migrantinnen und Flüchtlinge.

Des Weiteren besuchten sie die Pfarrei St. Ludwig, eine der größten Berliner Innenstadtgemeinden, die von den Franziskanern betreut wird, und sprachen mit P. Damian Bieger über die abgeschlossenen Sanierungsarbeiten des Gemeindezentrums und das sehr lebendige Gemeindeleben.

Achor e. V.

Neben den vom Bonifatiuswerk unterstützen Projekten konnte der Bonifatiusrat mit dem Berliner Generalvikar Pater Manfred Kollig das interessante Projekt Achor e. V. besuchen. Der Name „Achor“ steht für das biblische Wüstental Achor, dass Gott für das Volk Israel zum Tal der Hoffnung machen will (Hosea 2,17) Im Jahr 2000 hat der Verein einen Hof in Märkisch Wilmersdorf erworben, um ihn multifunktional auszubauen zu einer katholischen Bildungs- und Erholungsstätte mit Wohnbereich.

Dort will der Verein die Möglichkeit zu Andacht, Gebet, Begegnung, Vorträgen und Exerzitien geben sowie den interkonfessionellen und interreligiösen Dialog fördern. So soll „das ‚Tal des Elends‘ in der spirituellen Begegnung zum ‚Tal der Hoffnung‘ werden soll“, wie es in der Homepage von Achor e. V. heißt.

     

Eindrücke von der Reise

     

Zusätzlich zu den Projektbesuchen und der Gremiensitzung des Aufsichtsrates standen Gespräche mit Erzbischof Heiner Koch, der Besuch der Hedwigskathedrale und ein Gespräch mit Dompropst Tobias Przytarski und dem Architekten Dr. Krieger über den Umbau der Kathedrale auf dem Programm.

Ein Gewinn für Bonifatiusrat und Erzbistum Berlin

Im gemeinsamen Austausch und im Kennenlernen neuer Projekte konnten wir Beziehungen intensivieren und sehen, wie das Bonifatiuswerk seine Verantwortung in der Kirche von heute gestaltet. Alle Mitreisenden zeigten sich beeindruckt von den Projekten, der professionellen Verwendung der Fördergelder und der erfahrenen Gastfreundschaft“, fasst Monsignore Georg Austen die Berlinfahrt zusammen.

(tm)