"TREUE BEGLEITER"

Neun neue BONI-Busse vergeben

Andreas Eckhardt von der kath. Gemeinde St. Bonifatius in Berlin-Kreuzberg, die zur Pfarrei Bernhard Lichtenberg in Berlin-Mitte gehört, freut sich über den neuen BONI-Bus. (Foto: Theresa Meier)
Andreas Eckhardt von der kath. Gemeinde St. Bonifatius in Berlin-Kreuzberg, die zur Pfarrei Bernhard Lichtenberg in Berlin-Mitte gehört, freut sich über den neuen BONI-Bus. (Foto: Theresa Meier)

29.04.2021

Neun neue BONI-Busse hat das Bonifatiuswerk in Paderborn an Gemeinden und kirchliche Institutionen in sechs deutsche (Erz-)Bistümer übergeben.


Gemeinde vernetzen

Im Erzbistum Berlin haben die katholische Gemeinde St. Bonifatius der Pfarrei Bernhard Lichtenberg in Berlin-Mitte und die katholische Gemeinde St. Johannes Baptist der Pfarrei St. Maria Magdalena Oderland-Spree ein neues Fahrzeug in Empfang genommen.

In Berlin soll der neue BONI-Bus für Gemeindefahrten, Seniorentreffen, Transporte, und Pfadfindertreffen genutzt werden. Während der Corona-Pandemie habe die Gemeinde in den letzten Monaten mit einem in die Jahre gekommenen BONI-Bus den Angestellten eines Restaurants in direkter Nachbarschaft die Möglichkeit gegeben, Lunchpakete für Wohnungslose zu verteilen, erzählt Gemeindemitglied Andreas Eckhardt über vergangene Einsätze mit dem Mobil.


Vielfältiger Einsatz im Bistum Hildesheim

Für die katholische Pfarrei Hl. Herz Jesu in Bremerhaven-Geestemünde im Bistum Hildesheim ist es der erste BONI-Bus, der vielfältig eingesetzt werden soll: zum Beispiel als Shuttleservice für Gemeindemitglieder, die unter anderem zum Gottesdienst gefahren werden, oder als Gefährt, um kranken Menschen die heilige Kommunion zu ermöglichen. Genutzt wird er auch für die Arbeit mit Senioren, Erstkommunionkindern und Firmbewerbern.

Von der östlichsten Kirche im Bistum Hildesheim, der St. Agnes-Kirche in Lüchow sind Pfarrer Zbigniew Jan Maczuga und Gemeindemitglied Sven Lewandowski nach Paderborn gekommen, um den neuen BONI-Bus unter Einhaltung der Corona-Hygiene- und Verhaltensregeln abzuholen. Seinen Einsatz wird er unter anderem für Gottesdienstfahrten in der Pfarrei finden, die von der Fläche her über 1220 km² groß ist, aber auf der nur 2.500 Katholiken leben. Der Name der Pfarrei findet sich im Kennzeichen "DAN-HA-107" wieder: Die heilige Agnes. Die gleichnamige Kirche in Lüchow feiert in diesem Jahr den 107. Geburtstag.

Strahlende Augen bei der BONI-Bus-Übergabe

Für Geist und Fuß

Bei der Gemeinschaft der Franziskaner im Kloster Hülfensberg im Bistum Erfurt wird das neue Fahrzeug vor allem bei Walllfahrten zum Einsatz kommen.

Unter dem Kennzeichen "EF-PS-421" wird das Priesterseminar Erfurt zukünftig Fahrten zu Besinnungstagen und zu Aus- und Fortbildungsveranstaltungen machen. Auch der Pastoralkurs wird das Fahrzeug beispielsweise für Studientage nutzen. Kirchliche Institutionen können sich ebenfalls den BONI-Bus ausleihen. 


Hilfsmittel für Integration

"Die rund 2.000 Katholiken der kroatischen kath. Gemeinde St. Nikola Tavelic in Schwäbisch Gmünd im Bistum Rottenburg-Stuttgart leben alle sehr verstreut in ländlichen Gebieten. Da hilft das neue Fahrzeug sehr bei der Vernetzung", erklärt Pfarrer Saravanja. Vor allem für Familien, die aus Kroatien und Bosnien und Herzegowina wegen der schweren wirtschaftlichen Situation erst kürzlich nach Deutschland gekommen sind, sei der Bulli ein wichtiges Hilfsmittel, um Fuß zu fassen. Sie machten den überwiegenden Teil der Gemeindemitglieder und der kroatischen Gläubigen aus.


Für Bildung und Gemeindearbeit

Das Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno in Bautzen im Bistum Dresden-Meißen setzt den neuen BONI-Bus besonders für Kinder- und Familienfreizeiten, Freizeiten für Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen oder auch Bildungstage für Senioren ein.

Auch die katholische Pfarrei St. Otto in Bad Berneck im Erzbistum Bamberg hat sich über das neue Mobil gefreut, das für die Gemeindearbeit genutzt wird.


"BONI-Busse bewegen und verbinden"

"Unsere BONI-Busse verbinden Menschen. Sie sind treue Begleiter für Pfarrgemeinden und kirchliche Einrichtungen in den vom Bonifatiuswerk geförderten Diaspora-Regionen. Mit ihnen können die Räume des Glaubens pastoral gestaltet werden. Sie sind sichtbare Zeichen der Solidarität und für eine Kirche, die bewegt und verbindet", sagt der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen.

(thmei)

Das Bonifatiuswerk unterstützt die Anschaffung eines BONI-Busses mit zwei Dritteln der Anschaffungskosten. Sie werden eingesetzt in Diasporagebieten, denn die katholischen Christen haben oft große Entfernungen zu überbrücken.

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