EINE BRÜCKE VON DER VERGANGENHEIT IN DIE ZUKUNFT

Bonifatiuswerk feiert 165. Geburtstag auf dem Katholikentag

Die Birgittinnen aus Bremen lassen sich die Laune durch das Wetter nicht vermiesen.
Die Birgittinnen aus Bremen lassen sich die Laune durch das Wetter nicht vermiesen.

29.05.2014

Trotz regnerischem und kalten Wetter haben heute hunderte von Besuchern den Stand des Bonifatiuswerkes auf dem Katholikentag in der Regensburger Innenstadt besucht, um sich über das Werk, seine Geschichte und sein Anliegen zu informieren, aber auch um zu gratulieren. Denn im Jahr 1849 wurde das Bonifatiuswerk auf einem Vorläufer der Katholikentage in Regensburg gegründet. Anlässlich dieses 165-jährigen Jubiläums präsentiert sich das Hilfswerk für den Glauben mit einem bunten Programm und schlägt so eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft – optisch und auch inhaltlich.
 
In Zusammenarbeit mit den Hamburger Fotokünstlern Valérie Wagner und Ulrich Mertens bietet das Bonifatiuswerk seinen Besuchern die Möglichkeit einer besonderen Begegnung an. Mit Fotografie und Video gehen die Fotokünstler im Dialog mit den Besuchern der Frage „Was ist dir heilig?“ nach. Wagner und Mertens setzen die Antworten in Schwarzweiß-Fotografien und Videointerviews um. Die Teilnehmer erhalten anschließend einen Ausdruck des Bildes.

Eine Brücke nach Skandinavien

Der Informationsstand schlägt auch eine Brücke nach Skandinavien. Durch die Anwesenheit von Diakon Nielsen mit seinem Glaubensmobil, einem umgebauten VW Bus, zeigt sich, dass es gerade heute darum geht  – im Geist des Heiligen Bonifatius – das Evangelium auch auf ungewöhnliche und innovative Weise zu verkünden.  Er ist damit in Kopenhagens Innenstadt unterwegs und während des Katholikentages mit dem Bus vor Ort, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.
 
Die Brücke zu den Menschen und zum Glauben schlägt das Bonifatiuswerk durch sein Angebot zu den Lebensknotenpunkten: Es geht auf die Bedürfnisse der Menschen ein, Schwellensituationen im eigenen Leben zu feiern. Denn die Geburt eines Kindes, die Einschulung und der Abschluss, sind zentrale Übergänge im Leben eines jeden Menschen. Mit den Angeboten, Medien und Ideen  zu den Lebensknotenpunkten (wie Neugeborenentasche, Schulanfangsbox oder Schulabschlusstasche), hilft es, Lebenswenden und Übergänge aktiv zu gestalten. Als Ansprechpartner steht Prof. Dr. Sylvia Vandermeer zur Verfügung.
 
Trotz starken Regens fanden sich zahlreiche Gäste am Stand des Bonifatiuswerkes ein, wie z.B. der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, der sich über die Ausrichtung des Bonifatiuswerkes als Hilfswerk für den Glauben von Philipp Graf von und zu Lerchenfeld informieren ließ.

Zahlreiche prominente Gäste mit dabei

Am Stand gibt es auch zahlreiche Materialien des Bonifatiuswerkes für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. In den kommenden Tagen sind weitere prominente Gäste mit dabei: Die Entertainerin Maite Kelly, die zu einem musikalischen Impuls sowie zur Signierstunde einlädt. Ebenfalls mit einem musikalischen Impuls ist die Sängerin Judy Bailey vertreten. Unter dem Motto „Weiter Himmel, stille Wege - Brückenschlag nach Nordeuropa“ findet eine Eucharistiefeier mit dem Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode im Dom St. Peter statt.
 
Zudem können sich die Besucher auf zwei Podiumsdikussionen u.a. mit Anselm Grün und Sylvia Vandermeer, viele Informationen rund um das Thema der Lebensknotenpunkte sowie ein großes Gewinnspiel zum Kirchenjahr freuen. Der Hauptgewinn ist eine einwöchige Flusskreuzfahrt „Von Paris zum Atlantik und zurück“ für eine Person, mit der freundlichen Unterstützung des Kooperationspartners „Biblische Reisen“.

(pk)

Eindrücke vom Katholikentag 2014