NEUE BONI-BUSSE FÜR SIEBEN (ERZ-)BISTÜMER

Von der Nord- und Ostsee bis zum Pfälzerwald

Gesamtgruppe der BONI-Bus-Empfänger. Foto Sr. Theresita M. Müller
Gesamtgruppe der BONI-Bus-Empfänger. Foto Sr. Theresita M. Müller

Zehn BONI-Busse hat das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken in Paderborn am 20. März an katholische Kirchengemeinden vergeben. Die VW-Busse sind von Paderborn aus an die Ostsee, die Nordsee und über verschiedene Orte Norddeutschlands bis an den Rand des Nordpfälzer Berglandes gefahren.

„‘Bewegen und verbinden‘ ist das neue Leitwort unserer Verkehrshilfe“, sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen, bei der Übergabe der BONI-Busse. „Wir wollen bewegen und verbinden, weil es uns um lebendige Beziehungen der Gläubigen in Gebieten geht, in denen Katholiken in einer zahlenmäßigen Minderheit leben. Wir wollen auch Sie miteinander und mit uns verbinden, denn wir brauchen uns gegenseitig, um voneinander und miteinander zu lernen, was unsere Kirche bewegt und wo wir uns als Kirche bewegen müssen.“

Wolfgang Heidenreich aus Stralsund sieht in dem neuen Leitwort der Verkehrshilfe eine Parallele zum Engagement seiner Kirchengemeinde: „Am 21. Juni veranstalten wir einen Gemeindespieleabend, um Spenden für den Eigenanteil des BONI-Busses einzuwerben. Der Spieleabend steht unter dem Motto: ‚Gemeinsam spielend aufeinander zugehen‘, das passt genial zu Ihrem Motto ‚bewegen und verbinden‘.

Edmund Kaune aus Bremerhaven betonte, dass der BONI-Bus zeige, dass Kirche weiterhin präsent sei in unserer Gesellschaft. Alois Bulitz aus Soltau ergänzte, dass der neue BONI-Bus durch sein Nummernschild ein Glaubensbote sei: HK-XR 380 stehe für Heidekreis, das XR für Christus, 380 weise auf das Lied „Großer Gott, wir loben dich“, das im Gotteslob unter der Nummer 380 steht.

Der siebzehnjährige Julian Ropertz, der mitgekommen war, um den BONI-Bus für Feibingert abzuholen, freute sich: „Der BONI-Bus ist genau das, was wir uns vorgestellt haben, so kann die Jugendarbeit weitergehen. Wir bieten regelmäßig Kino-Nachmittage an, damit Familien ohne Auto auch einmal die Gelegenheit haben, Kinofilme zu schauen. Der BONI-Bus holt die Kinder ab.“

Der gebrauchte BONI-Bus, den die Kirchengemeinde Hl. Dreifaltigkeit aus Stralsund an das Bonifatiuswerk zurückgegeben hat, wird überholt und nach Lettland gebracht. Ein herzliches Dankeschön an die Stralsunder.

(tm)

Die Vertreter der Gemeinden bei der Abholung der Busse

Das Bonifatiuswerk unterstützt die Anschaffung eines BONI-Busses mit zwei Dritteln der Anschaffungskosten. Sie werden eingesetzt in Diasporagebieten, denn die katholischen Christen haben oft große Entfernungen zu überbrücken.

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