MITGLIED IM GENERALVORSTAND DES BONIFATIUSWERKES

Bonifatiuswerk trauert um Prälat Hubertus Zomack

22.02.2019

Der emeritierte Dompropst von Görlitz, Hubertus Zomack, ist heute im Alter von 77 Jahren verstorben. Zomack war 18 Jahre lang Mitglied im Generalvorstand des Bonifatiuswerkes und hat diesen mit seinem außerordentlichen Engagement entscheidend mitgeprägt.

Der Präsident des Bonifatiuswerkes, Heinz Paus, reagiert mit großer Betroffenheit auf den Tod des früheren Generalvikars. "Im Namen des Bonifatiusrates würdigen wir ihn als einen Menschen, der sich lange Jahre mit großer Leidenschaft und Fachkompetenz für die Belange des Bonifatiuswerkes und für die Menschen in der Diaspora engagiert hat."

Auch im Bonifatiushaus wurde die Nachricht vom Tod mit Bestürzung aufgenommen. "Ich weiß, dass Zomack mit Gottvertrauen seine langjährige Krankheit getragen hat und nun in der Zuversicht des Glaubens sein Leben zurück in die Hände Gottes gelegt hat. Wir haben ihn als einen zuverlässigen und selbstbewussten Menschen kennen- und schätzen gelernt, der sich in Görlitz, aber auch darüber hinaus für Christen in einer Minderheitensituation eingesetzt hat. Mit der Mitarbeiterschaft werden wir ihn in unsere Gebete einschließen", sagt der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen.

Zomack wurde 1941 in Wittichenau geboren und 1970 in Görlitz zum Priester geweiht. Im Bistum Görlitz hatte er verschiedene Spitzenfunktionen inne. So leitete er als Generalvikar die Bistumsverwaltung und führte das Bistum übergangsweise als Diözesanadministrator zwischen den Amtszeiten zweier Bischöfe. 1996 ernannte Papst Johannes Paul II. ihn zum päpstlichen Ehrenprälaten. 2015 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Das Requiem findet am Freitag, den 01.03.2019, um 14.00 Uhr in der Kathedrale St. Jakobus in Görlitz statt. Die Beisetzung erfolgt anschließend in der Domkapitelsgruft an der Kathedrale.

(thmei)