GEMEINSAM FÜR EUROPA

Europawoche in Paderborn eröffnet

Eröffnung der Europawoche im Paderborner Rathaus. Von links: Dr. Andreas Schulze (Konrad-Adenauer-Stiftung), Sven Spiong (LWL-Archäologie für Westfalen), Monsignore Georg Austen (Generalsekretär Bonifatiuswerk), Anzhela Al Fahad (Schülerin aus Plovdiv in Bulgarien), Dr. Ulrike Kurth (Westfälisches Forum für Kultur und Bildung), Burkhard Haneke (Geschäftsführer Renovabis), Nadeshda Chervenova (Schülerin aus Plovdiv in Bulgarien), André Kuper (Landtagspräsident Nordrhein-Westfalen) und Michael Dreier (Bürgermeister Stadt Paderborn). (Foto: Patrick Kleibold)
Eröffnung der Europawoche im Paderborner Rathaus. Von links: Dr. Andreas Schulze (Konrad-Adenauer-Stiftung), Sven Spiong (LWL-Archäologie für Westfalen), Monsignore Georg Austen (Generalsekretär Bonifatiuswerk), Anzhela Al Fahad (Schülerin aus Plovdiv in Bulgarien), Dr. Ulrike Kurth (Westfälisches Forum für Kultur und Bildung), Burkhard Haneke (Geschäftsführer Renovabis), Nadeshda Chervenova (Schülerin aus Plovdiv in Bulgarien), André Kuper (Landtagspräsident Nordrhein-Westfalen) und Michael Dreier (Bürgermeister Stadt Paderborn). (Foto: Patrick Kleibold)

03.05.2019

"Die europäische Gemeinschaft ist nur so lebendig, wie die Menschen die sie gestalten", sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen, während der heutigen Eröffnung der Europawoche in Paderborn. Als Christen seien wir dazu aufgerufen, die Gegenwart und Zukunft Europas mit unserem Wertebewußtsein mitzugestalten und aktiv zur Verkündigung der Frohen Botschaft beizutragen, fügte er hinzu.

Schüler aus 17 Ländern

Die jährlich stattfindende Europawoche wird vom Westfälischen Forum für Kultur und Bildung in Kooperation mit den katholischen Hilfswerken Bonifatiuswerk und Renovabis durchgeführt. Neben dem Bürgermeister der Stadt Paderborn, Michael Dreier, und dem NRW-Landtagspräsidenten André Kuper kamen auch Schülerinnen und Schüler aus 17 europäischen Ländern ins Paderborner Rathaus, um die Bedeutung eines geeinten und solidarischen Europas für den europäischen Frieden zu verdeutlichen.

Aufruf zur Wahl

Es sei wichtiger denn je, sich für ein gemeinsames Europa zu engagieren, sagte Bürgermeister Michael Dreier. Nur so könne ein friedliches Miteinander gesichert werden. Es sei entscheidend, "das europäische Erbe nicht nur zu verwalten, sondern dieses aktiv mitzugestalten". NRW-Landtagspräsident André Kuper rief alle Europäer dazu auf, am 26. Mai zur Europawahl zu gehen. Diese Wahl sei die wichtigste Wahl dieses Jahrzehnts. Europa als eine Rechts- und Wertegemeinschaft habe die Kernaufgabe, den Frieden langfristig zu sichern. Europa müsse daher ein Projekt aller Bürgerinnen und Bürger sein.

Das sehr Wichtiges auf dem Spiel steht, betonte auch Monsignore Austen. "Nicht das Nationaldenken, sondern die Solidargemeinschaft muss im Vordergrund stehen. Als Christen müssen wir Verantwortung übernehmen, unsere Geschichte kennen und uns gemeinsam für ein friedliches Europa einsetzen." Zur Geschichte Europas gehöre auch seine religiöse Seite, zu der in besonderer Weise das Christentum zähle. Dieses biografische Erbe sei kein Relikt alter Zeiten, vielmehr lautete Austens Botschaft: „Das Wesentliche ist noch da!“ Europa und seine christlich-kulturellen Wurzeln seien nach wie vor lebendig. Dem Bonifatiuswerk sei es daher ein Herzensanliegen, die Europawoche zu unterstützen.

(pk)