INTERNATIONALER TAG DER JUGEND

Fazenda da Esperança: ein Ort der Hoffnung für junge Menschen in Krisensituationen

Gruppenbild vor der Fazenda da Esperança, dem „Hof der Hoffnung“ in Nauen (Foto: Fazenda da Esperança)
Gruppenbild vor der Fazenda da Esperança, dem „Hof der Hoffnung“ in Nauen (Foto: Fazenda da Esperança)

12.08.2021

Heute ist der Internationale Tag der Jugend. Seit 1999 machen die Vereinten Nationen mit dem Aktionstag auf die Interessen junger Menschen aufmerksam. Dem Bonifatiuswerk liegen Kinder und Jugendliche besonders am Herzen. Mit seiner Kinder- und Jugendhilfe unterstützt es sowohl Projekte der Glaubensweitergabe als auch sozial-karitatives Engagement in Diaspora-Regionen in Deutschland und Nordeuropa sowie in Estland und Lettland.
 

Ort der Hoffnung

Ein Ort, auf den das Hilfswerk heute einmal mehr den Fokus richten möchte, ist der „Hof der Hoffnung“ in Nauen, wie die Fazenda da Esperança übersetzt heißt. Die Fazenda ist eine Einrichtung, in der ehemals drogen- und suchtmittelabhängige junge Erwachsene sowie Menschen mit anderen Krankheiten und Lebensbrüchen einen neuen Lebensinhalt finden. Gemeinschaft, Arbeit und Spiritualität sind die drei Säulen, die das Leben auf der Fazenda tragen.
 

Aktuelles von der Fazenda

Kürzlich berichtete das Bonifatiuswerk über Tom* und Salvatore, die einen Neubeginn auf der Fazenda wagten. Pater Christian Heim, Leiter der Einrichtung, berichtet, wie sich beide entwickeln: „Salvatore und Tom sind noch auf der Fazenda. Tom hat einen 4-wöchigen, internen Fazenda Kurs besucht, eine Schulung für Koordinatoren. Er macht große Schritte auf seinem Weg in ein neues Leben. Mittlerweile koordiniert er die Wohngruppe und strahlt von Innen heraus. Er ist auf einem guten Weg und überlegt sogar für ein weiteres Jahr als freiwilliger Helfer zu bleiben und Verantwortung zu übernehmen. Salvatore geht es ebenfalls gut und er ist sehr dankbar über all den Fortschritt, den er an sich erfährt.“ So nach und nach kommen auch wieder Besucher auf die Fazenda. Angefangen beim sonntäglichen Hofcafé, bei der Sonntagsmesse und auch beim Übernachtungsbetrieb. Pfarrgemeinden fragen wieder an, Feriengäste besuchen und übernachten auf der Fazenda. „Das ist so wichtig, nicht nur wegen dem finanziellen Aspekt, sondern vielmehr wegen dem Austausch von Gaben und Geschichten. Gäste sind einfach eine Bereicherung“, freut sich Pater Christian.
 

Neue Energieversorgung

Auch die Planungsgruppe, die die Umstellung der Energieversorgung auf der Fazenda in die Wege leiten soll, trifft sich wieder regelmäßig. Die Kostenvoranschläge sind noch nicht vollständig. „Aber wir sind dran“, so der Geschäftsführer Norbert Teuber. Unterstützt wird die Fazenda auch von der Paderborner WestfalenWIND Gruppe, die mithilfe eines neuen Ökostomtarifs, u.a. eine Photovoltaik-Anlage ermöglicht. Durch die Installation dieser Anlage kann die Fazenda künftig mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt werden. Dadurch werden sich die Stromkosten der Einrichtung senken und mehr finanzielle Mittel zur Rehabilitation der Jugendlichen zur Verfügung stehen. Pro geschlossenem Vertrag, für den sich die Kundinnen und Kunden von WestfalenWIND bewusst entscheiden können, wird der Energierversorger 50 Euro an das Bonifatiuswerk weiterleiten.

* Name geändert

(sik)

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