DREI MOBILE GLAUBENSHELFER

BONI-Busse bringen Menschen in Lettland zusammen

Über die drei von Ingo Imenkämper, Geschäftsführer des Bonifatiuswerkes, (zweiter von rechts) überreichten BONI-Busse freuen sich Vilnis Rīders, Aldis Čamāns und Dekan Ingars Stepkāns. (Foto: Simon Helmers)
Über die drei von Ingo Imenkämper, Geschäftsführer des Bonifatiuswerkes, (zweiter von rechts) überreichten BONI-Busse freuen sich Vilnis Rīders, Aldis Čamāns und Dekan Ingars Stepkāns. (Foto: Simon Helmers)

07.09.2022

Nur einen Tag nach einer BONI-Bus-Übergabe konnte bereits die nächste stattfinden: Drei weitere mobile Glaubenshelfer gehen erneut in Dienst, nachdem sie bereits auf deutschen Straßen unterwegs waren. Nach einer Generalüberholung kommen sie demnächst in Lettland zum Einsatz. "Es ist schön, dass das Bonifatiuswerk auch mit älteren BONI-Bussen Hilfe leisten kann - dass Menschen durch diese in Verbindung bleiben und ihren Glauben leben können", sagt Ingo Imenkämper, Geschäftsführer des Bonifatiuswerkes: "Wir sind uns sicher, dass die drei übergebenen Fahrzeuge viele Menschen zusammenbringen werden und wünschen allzeit gute und sichere Fahrt!"
 

Unterschiedliche Einsatzgebiete für die BONI-Busse

Dekan Ingars Stepkāns bedankte sich beim Bonifatiuswerk für die Verkehrshilfe mit einem Paar warmer Handschuhe. Der Geistliche ist in der Hl.-Sakrament-Gemeinde in Gulbene tätig, in der neben dem katholischen Religionsunterricht für Kinder auch eine Erwachsenen-Katechese für Taufinteressierte angeboten wird. Mithilfe des neuen BONI-Busses, der auch in den Nachbargemeinden in Aluksne, in Smiltene, in Jaunpiebalgas und in Madona sowie bei den Schwestern der heiligen Familie zum Einsatz kommen wird, wird die Ausübung der Seelsorge für Dekan Ingars Stepkāns erleichtert. So besucht er regelmäßig diverse Altenpflegezentren in Jaungulbene (17 Kilometer entfernt), Daukstes (15 Kilometer entfernt) und in weiteren Orten. Auch den monatlichen Gottesdienst in einer Kapelle in Ranka (35 Kilometer entfernt) und den Besuch mit der Gemeinde in der Basilika von Aglona zum nächtlichen Gottesdienst (145 Kilometer entfernt) erleichtert der rapsgelbe Minibus.

In der Pfarrei Mariä Namen wird der BONI-Bus helfen, Pilgerfahrten nach Aglona zu unternehmen, Ausflüge älterer Menschen aus Pflegeheimen zu ermöglichen sowie das Gemeindeleben zu organisieren: In der multiinternational-sprachigen (lettisch, litauisch, russisch und polnisch) Gemeinde mit etwa 1800 Gemeindemitgliedern gibt es Jugendtreffen, Wallfahrten, eine Sonntagsschule, Erwachsenenkatechese und viele andere Aktivitäten.

Der dritte Transporter unterstützt die Schule für Evangelisierung im Haus Maria in Jaunaglona, das zur Zeit in ein Gemeinschaftshaus umgebaut wird. Im März sind hier die ersten fünf Mitglieder eingezogen, bis jetzt ist die Zahl schon auf 15 gewachsen, die geplante Kapazität liegt hingegen bei 50 bis 70 Leute. Der Bus wird der Caritas, verschiedenen Wallfahrergruppen und Radio Maria Latvia zur Verfügung stehen sowie für die Organisation diverser Events benötigt: Oasis Jugendlager, Kinderlager, Maria-Schule-Treffen, Exerzitien der Seminaristen aus Riga sowie für Wallfahrer.

Die Verkehrshilfe des Bonifatiuswerkes unterstützt die drei BONI-Bus-Vergaben mit einer Fördersumme in Höhe von 19.123,73 Euro.

(hes)