SYNODALER WEG BRAUCHT WELTKIRCHLICHE VERNETZUNG

Digitalkongress "Synodalität weltweit" unter Mitwirkung der Katholischen Akademie

Bischof Heinrich Timmerevers und Dr. Thomas Arnold (Direktor der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen) beim Projekt "89 und ich". (Foto: Oliver Killig)
Bischof Heinrich Timmerevers und Dr. Thomas Arnold (Direktor der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen) beim Projekt "89 und ich". (Foto: Oliver Killig)

15.09.2022

Das Bonifatiuswerk hat seit 2017 vier Projekte der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen mit 16.500 Euro gefördert. Unter anderem das Projekt "89 und Ich - das Oral-History-Projekt" wurde im Jahr 2019 mit 4.000 Euro von der Glaubenshilfe des Bonifatiuswerkes unterstützt. Auch im Bereich der Kinderhilfe konnte das Bonifatiuswerk das Projekt "Was und wie, wenn ohne Gott" mit einer Förderung in Höhe von 5.000 Euro Unterstützung leisten.
 

Internationaler Digitalkongress

Am Donnerstag, dem 29. September, wird von 9 bis 19 Uhr der Digitalkongress "Synodalität weltweit" stattfinden. Erstmals bieten damit das Internationale Katholische Hilfswerk missio Aachen und die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen als Einladende ein öffentliches Forum, um über die Reformvorhaben und synodalen Prozesse der katholischen Kirche auf verschiedenen Kontinenten ins Gespräch zu kommen. Anlass ist der von Papst Franziskus initiierte Prozess Synodale Kirche mit Abschluss im kommenden Jahr. "Im Herzen Europas, in Leipzig, werden wir am 29. September Menschen aus der Weltkirche einladen, um miteinander darüber zu diskutieren, auf welche Weise wir künftig in der Kirche zu Entscheidungen kommen, wollen, un welchen Themen sich die Gläubigen jetzt widmen wollten", sagt Pfarrer Dirk Bingener, Präsident von missio Aachen.
 

Knapp 20 Referentinnen und Referenten aus 13 Ländern mit dabei

Abschluss der Digitalkonferenz wird ein Podium unter anderem mit Bischof Bertram Meier, Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, sein. Dieses Podium findet zugleich als öffentliche Abendveranstaltung in der Propstei in Leipzig statt. Der Direktor der Katholischen Akademie, Dr. Thomas Arnold: "Es ist eine Chance eines Aufbruchs, weil sich alle nach mehr Partizipation sehnen, aber viele nicht wissen, wie sie es konkret ausbuchstabieren werden. Im Fokus stehen Erfahrungen, wie in der Weltkirche in synodalen Prozessen über unterschiedliche Positionen Konsens gefunden werden kann."

Anmeldungen sind möglich unter: https://www.missio-hilft.de/mitmachen/weltmissionssonntag-2022/synodalkonferenz/

(M. Baudisch/DÜN)