BEWERBERTAGE UM DAS "PRAKTIKUM IM NORDEN" GESTARTET

Freiwilligendienst im hohen Norden

Die Bewerberinnen und Bewerber suchen die passende Symbolkarte, die zu ihrer Motivation für das "Praktikum im Norden" passt. (Foto: Theresa Meier)
Die Bewerberinnen und Bewerber suchen die passende Symbolkarte, die zu ihrer Motivation für das "Praktikum im Norden" passt. (Foto: Theresa Meier)

02.02.2024

Sie sind gekommen, um zu gehen – und zwar nach Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Island, Lettland und Estland. Junge Menschen aus ganz Deutschland möchten mit dem Bonifatiuswerk ein "Praktikum im Norden" verbringen. Während der Informations- und Bewerbertage im Bonifatiushaus in Paderborn konnten sie sich jetzt ein Bild von den vielen unterschiedlichen Einsatzstellen machen und mehr über das Programm und das Hilfswerk erfahren.

Für den aktuellen Jahrgang, der im Sommer diesen Jahres startet, konnten sich die Verantwortlichen im Bonifatiuswerk über 36 Bewerbungen freuen. "Es ist schön zu sehen, dass viele junge Menschen den Weg zu uns finden. Mit den Einsatzstellen in Nordeuropa und dem Baltikum können wir ihnen nicht nur landschaftlich attraktive Praktikumsorte bieten, sondern auch spannende Einblicke in katholische Einrichtungen ermöglichen", sagt die Projektverantwortliche Marisa Grummich.

Eindrücke von den Bewerbertagen

Soziales Engagement gefragt

Zu den Einsatzorten gehören beispielsweise katholische Ordensgemeinschaften, Kirchengemeinden, mit Einrichtungen wie einem Buchladen, einem Treffpunkt für Geflüchtete, Suppenküchen, Kitas, einer Kerzenwerkstatt oder katholische Schulen. Die jungen Freiwilligen erhalten neue kulturelle und landestypische Einblicke.

     

Das Praktikum im Norden" kann mittlerweile auf mehr als 200 ehemalige Praktikantinnen und Praktikanten zurückblicken – jährlich machen sich mehr als 20 junge Menschen auf den Weg.

ZUm Programm

"Gemeinsam Gutes tun"

"Seit 2011 bieten wir diesen Freiwilligendienst an und sehen von Jahr zu Jahr mit großer Freude, wie junge Menschen das Abenteuer Ausland wagen und ihren Wünschen und Möglichkeiten nachgehen. Gerade in diesen Zeiten finde ich es stark, dass sich die Freiwilligen bewusst für einen sozialen Einsatz entscheiden und auf diese Weise auch die internationale 'Diasporakirche' konkret erleben. Unsere Projektpartnerinnen und -partner in den unterschiedlichen Ländern sind sehr dankbar für diese Unterstützung. Sie lernen voneinander und tun gemeinsam Gutes. Diese Erfahrungen prägen den persönlichen Lebensweg der Freiwilligen nachhaltig. Im Laufe der Jahre hat sich nicht nur ein verlässliches Netzwerk unter den Ehemaligen entwickelt, sondern auch zu den Verantwortlichen in den jeweiligen Einsatzstellen", sagt Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes.

(thmei)