Startenor aus New York gestaltet Karfreitag in Paderborner Kirche St. Hedwig mit

"Es sind Momente, die ans Herz gehen. Die Botschaft von Karfreitag soll durch diese besondere Gestaltung in uns aufleuchten. Wie gehen wir mit den persönlichen Kreuzerfahrungen unseres Lebens um? Wie können wir das Kreuz ertragen, in all den Krisen und Kriegen unserer Zeit? Das Kreuz erinnert uns immer wieder daran, dass wir unsere Wege nicht allein gehen. Es stärkt uns im Leben, um die Liebe Jesus Christus' weiterzutragen", erklärt Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes.

Neben musikalischen Impulsen werden von Gemeindemitgliedern Gebete und Glaubenszeugnisse vorgetragen, die von persönlichen Erfahrungen mit dem Kreuz erzählen und in die heutige Zeit transportiert werden.

Österliche Hoffnung erfahren

"Der Titel 'Durchkreuztes Land' für eine Veranstaltung am Karfreitag stellt deutlich das Symbol unseres Glaubens nach vorn, das einerseits für das kollektive Leid der Menschen steht und andererseits für die umfassende Erlösung, die wir an Ostern feiern. Der Krieg in der Ukraine, die zahllosen Opfer im Heiligen Land, Auseinandersetzungen in afrikanischen Staaten, elende Zustände in Flüchtlingslagern an den Grenzen Europas sind nur einige Stichworte der großen Not, die es weltweit gibt", sagt Domkapitular Benedikt Fischer, Dechant des Dekanates Paderborn. Das Karfreitagskreuz trage aber bereits einen Schein Hoffnung in sich: "An Ostern können wir die Auferstehung feiern."

(thmei)