BEGEGNUNG UND AUSTAUSCH MIT KOLPINGERN

Begegnungsreise des Kolpingwerkes Köln nach Görlitz

Die gut gelaunte Reisegruppe am "Abend der Begegnung" im Kloster Marienthal. (Foto: Sabine Terlau)
Die gut gelaunte Reisegruppe am "Abend der Begegnung" im Kloster Marienthal. (Foto: Sabine Terlau)

25.09.2018

Anfang September waren einundreißig Kolpinger des Erzbistums Köln unterwegs in der Oberlausitz, erkundeten die Grenzregion an der Neiße und trafen dort Kolpinggeschwister. Ein enorm abwechslungsreiches Programm lockte die Kölner. Der rote Faden waren nicht Sightseeing und Kulturgenuss, sondern Begegnung und Austausch mit Kolpingern und ein besseres Verständnis für die Mentalität der Menschen und die Geschichte des Glaubens dieser Region. Anlass war das 160-jährige Jubiläum des Diözesanverbands Köln.

Görlitz die wunderschöne Stadt an der Neiße wurde gleich zweimal besucht. Flüsterbogen, Biblisches Haus, der Schönhof, die Jakobuskirche und St. Peter, die herrlichen Villen der Gründerzeit waren viele schöne Stationen der Reisegruppe. Die komplexe Geschichte dieser Region wurde im Schlesischen Museum deutlich: kulturell und politisch trafen böhmische, sächsische, preußische, schlesische, sorbische und polnische Einflüsse und Ansprüche aufeinander. 

Förderung der Begegnung von Kolpingmitgliedern

Weitere Stationen waren das Schloss Lomnitz im Hirschberger Tal, die ehemalige Sonderhaftanstalt der Staatssicherheit für politische Häftlinge in Bautzen sowie das Kloster Marienthal wo auch übernachtet wurde und wohin die Kolpinggeschwister aus Görlitz zu einem Abend der Begegnung eingeladen hatten.

Ziel der Reise war es, die Begegnung zwischen den Kolpingmitgliedern der Diözesanverbände Köln und Görlitz zu ermöglichen. Die Begegnungsreise stand im Zeichen folgender Leitfragen: Unter welchen Bedingungen lebten Katholiken in der ehemaligen DDR? Vor welchen Herausforderungen stehen sie heute in der Diaspora? Was können wir voneinander lernen, wie können wir uns gegenseitig unterstützen?

Das Bonifatiuswerk unterstützt die Reise mit einer Fördersumme in Höhe von 2.000 Euro.

(nd)