INNOVATIVE VERNETZUNG

Hospiz- und Palliativzentrum Heinrich Pera ausgezeichnet

Foto: Alfred Herrmann
Foto: Alfred Herrmann

04.01.2018

Das Hospiz- und Palliativzentrum Heinrich Pera in Halle an der Saale ist mit dem Preis des Deutschen Hospiz- und Palliativ-Verbands ausgezeichnet worden. Der Preis wurde für die innovative Vernetzung ambulanter und stationärer Versorgungsangebote für schwerst-kranke und sterbende Patienten vergeben.

Bereits seit dem Jahr 2002 unterstützt das Bonifatiuswerk die ambulante Kinderhospizarbeit durch seine jährliche stattfindende und bundesweite Aktion "Weihnachtsmannfreie-Zone". "Für uns zeigt sich in der Kinderhospizarbeit ein Zeichen gelebten Evangeliums im Bistum Magdeburg. Die Arbeit des Hospizdienstes ist sehr wertvoll und wirkt auch über den Raum der Kirche hinaus", sagte der Generalssekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen.

Das Zentrum Heinrich Pera ist ein Zusammenschluss des Hospizes Halle, der Spezialisierten Ambulanten Palliativ Versorgung Elisabeth Mobil und des Krankenhauses Sankt Elisabeth und Sankt Barbara. Benannt wurde es nach dem Krankenhausseelsorger Heinrich Pera (1938-2004). Der Mitbegründer der deutschen Hospizbewegung hatte in den 1980er Jahren der Hospizidee im Osten Deutschlands den Weg bereitet und das Haller Hospiz eingerichtet. Unter seiner Leitung stand bis zu seinem plötzlichen Tode am 2. März 2004 auch der ambulante Kinderhospizdienst am Haller Hospiz.

(kna/nd)