MENSCHEN MIT DEM GLAUBEN IN BERÜHRUNG BRINGEN

Neue und innovative citypastorale Angebote in der Innenstadt Gelsenkirchen-Buers

Projektauftakt – Neue mobile Begegnungsräume in der Innenstadt von Buer. Foto: Kelli McClintock on Unsplash
Projektauftakt – Neue mobile Begegnungsräume in der Innenstadt von Buer. Foto: Kelli McClintock on Unsplash

27.03.2020

Die Pfarrei St. Urbanus im Norden von Gelsenkirchen im Bistum Essen hat sich das Ziel gesetzt, Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und sozialen Schichten dazu anzuregen, sich mit den Fragen des Glaubens auseinandersetzen. Dazu wurde nun ein neues Projekt unter dem Titel „Mobile Begegnungsräume“ gestartet, das ganz neue Schwerpunkte in der citypastoralen Arbeit setzt. Derzeit werden innovative Veranstaltungen und Aktionen in der Innenstadt von Gelsenkirchen-Buer entwickelt, durch die auch an ungewöhnlichen Orten neue zwischenmenschliche Begegnungsräume entstehen und einen Austausch über die Inhalte des Glaubens ermöglichen und fördern. Unterstützt wird das Projekt vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken, das mithilfe seines neuen bundesweiten Förderprogramms „Räume des Glaubens eröffnen“4.130 Euro zur Verfügung stellt.

St. Urbanus umfasst als zahlenmäßig größte Pfarrei im Bistum Essen ein vielfältiges Gebiet. Neben einem ländlich geprägten Osten und einem Norden mit Industriekraftwerken sind im restlichen städtischen Bereich ganz unterschiedliche Kulturen und soziale Schichten anzutreffen. „Innerhalb des citypastoralen Schwerpunktes der Pfarrei möchten wir Menschen durch neue innovative Angebote zur Auseinandersetzung mit sich selbst und Fragen des Glaubens anregen. Dazu wollen wir punktuell durch Aktionen – vom Giveaway über das Entzünden einer Kerze bis hin zum Angebot eines Heißgetränks – neue Begegnungsräume eröffnen“, sagt Pastoralassistent Lukas Klein-Wiele.

 

„Wir müssen neue Begegnungsorte suchen und die heutigen teils sehr unterschiedlichen Lebenswelten der Menschen erkunden und wahrnehmen, und das unabhängig von ihrer religiösen und gesellschaftlichen Prägung. Daher unterstützen wir dieses Projekt sehr gerne, da sich unsere Kirche auf diese Weise offen einladend und auskunftsfähig zeigt."

Monsignore Georg Austen,
Generalsekretär des Bonifatiuswerkes

Innerhalb des Pfarreientwicklungsprozesses, in dem die Pfarreien im Bistum Essen ihre inhaltliche und wirtschaftliche Ausrichtung für die nächsten Jahre erarbeiten, sollen verschiedene pastorale Schwerpunkte umgesetzt werden. Diese orientieren sich an den Gegebenheiten der verschiedenen Sozialräume. Zu den Maßnahmen gehören u.a. die Entwicklung einer Infrastruktur mit neuen ansprechenden Materialien, ein mobiler Stand und der Aufbau eines sozialen Netzwerkes innerhalb von Buer. „Dafür wird ein Arbeitskreis aus Ehrenamtlichen und Hauptberuflichen Erfahrungen anderer citypastoraler Initiativen nutzen, eigene Ideen umsetzen und diese Erfahrungen auswerten, um gezielt Innenstadtbewohner und Passanten mit einem auf sie zugeschnittenen Angebot anzusprechen“, fügte Klein-Wiele hinzu.

(pk)

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Mit dem Förderprogramm "Räume des Glaubens eröffnen" sucht und fördert das Bonifatiuswerk innovative missionarische Projekte in ganz Deutschland und stellt sich so den aktuellen gesellschaftlichen und kirchlichen Veränderungen und Herausforderungen. Ziel ist es, innovative Projekte ausfindig zu machen, die die Lebenswelt der Menschen mit dem Evangelium zusammenbringen. Als Unterstützung bietet das Hilfswerk seinen Partnern finanzielle Förderung zur Verwirklichung der eigenen Projekte, Vernetzung mit anderen innovativen Projektgruppen, evaluative Begleitung und Unterstützung in der Öffentlichkeitsarbeit. Interessierte erreichen den Projektverantwortlichen Daniel Born unter 05251 29 96-26 oder unter daniel.born@bonifatiuswerk.de.