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Abwechslungsreicher Freiwilligendienst für junge Menschen in Nordeuropa und dem Baltikum

Blick auf das norwegische Bergen (Foto: Bonifatiuswerk-Praktikant)
Blick auf das norwegische Bergen (Foto: Bonifatiuswerk-Praktikant)

22.12.2021

Junge Menschen ab 18 Jahren können mit dem Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken für einige Monate ihr besonderes Abenteuer in Schweden, Norwegen, Dänemark, Island, Lettland oder Estland starten. Mit dem "Praktikum im Norden" können jährlich rund 20 junge Erwachsene direkte Einblicke in ein anderes Land und in eine andere Kultur erhalten. Gleichzeitig lernen sie für einige Monate die katholische Diaspora-Kirche kennen und arbeiten in einer kirchlichen Einrichtung mit.
 

Vielfältige Einsatzorte

Zu den Einsatzorten gehören beispielsweise katholische Ordensgemeinschaften, Kirchengemeinden, mit Einrichtungen wie einem Buchladen, einem Treffpunkt für Geflüchtete, Suppenküchen, Kitas oder katholische Schulen.

Eine Bewerbung ist bis zum 15. Januar 2022 möglich, um im August beziehungsweise September des gleichen Jahres den Freiwilligendienst vor Ort zu starten. In der Corona-Pandemie sind die Hygienevorschriften der jeweiligen Einsatzländer maßgebend und eine enge Begleitung durch das Hilfswerk und die jeweiligen Mentoren vor Ort.

Das Praktikum in Bildern

Mit Abiturientin Sarah Janzen ist dieses Jahr zum ersten Mal eine Praktikantin im "Stiftsgården Marielund" in Schweden tätig, der rund 30 Kilometer westlich von Stockholm liegt.
 

Die Faszination der Gegensätze

"Bei dieser Einsatzstelle mitten in der Natur zu wohnen, aber auch gleichzeitig in der Großstadt von Stockholm arbeiten zu können, ist ein Kontrast, der jede Woche aufs Neue etwas Besonderes ist. Morgens aus der Haustür zu treten und im nächsten Moment mitten im Wald zu stehen, um dann ein paar Stunden später im Zentrum Stockholms aus dem Zug auszusteigen, ist noch immer ein kleines Erlebnis", freut sich Janzen über ihr "Praktikum im Norden".

Im Stiftsgården kümmert sie sich um die Betreuung der Gäste oder wirkt auch bei Besuchen von Erstkommunion- und Firmgruppen aus dem Bistum Stockholm mit. In der schwedischen Hauptstadt unterstützt sie zudem den "Caritas-Mötesplats", einen Treffpunkt für Menschen unterschiedlicher Herkunft, die neu in Schweden sind.

     

Das Praktikum im Norden" kann mittlerweile auf mehr als 100 ehemalige Praktikantinnen und Praktikanten zurückblicken – jährlich machen sich rund 20 junge Menschen auf den Weg.

Zur Bewerbung

Praktikum mit dem besonderen Extra

Die Studentin Anna Haverkorn ist aktuell in der katholischen Gemeinde St. Peter in Akureyri auf Island tätig. Sie hilft in der Kinderkrippe der Karmelitinnen mit und ist überzeugt von ihrem "Praktikum im Norden". "Das Programm lohnt sich, weil man enorm viele Erfahrungen machen und seinen Glauben von einer ganz anderen Seite kennenlernen kann." Für sie sei der Einsatz, den man für die katholische Kirche in der Diaspora leiste, nicht zu unterschätzen. "Es ist ein schönes Gefühl nach Studium oder Schule zu merken, dass man gebraucht wird."

"Mit Entdeckerlust und Engagement im Gepäck machen sich die jungen Menschen auf einen für sie neuen und spannenden Weg, der für sie prägende Begegnungen, vielfältige Einblicke in die Situation einer Diaspora-Kirche und internationale und interkulturelle Erfahrungen bereit hält", sagt der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen, über das Programm.

(thmei)