GLAUBENSLEBEN IN NORWEGEN FÖRDERN

Mönche aus Munkeby zu Gast im Bonifatiuswerk

Msgr. Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, freut sich über den Besuch aus Norwegen: Prior Joël (l.) und Bruder Arnaud vom Kloster St. Marien Munkeby (Foto: Theresa Meier)
Msgr. Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, freut sich über den Besuch aus Norwegen: Prior Joël (l.) und Bruder Arnaud (r.) vom Kloster St. Marien Munkeby (Foto: Theresa Meier)

07.04.2022

Nach Stationen in Hamburg und Osnabrück haben zwei Zisterziensermönche aus dem Kloster St. Marien Munkeby heute Halt im Bonifatiuswerk in Paderborn gemacht. Auf ihrer Tour durch Deutschland haben Prior Joël und Bruder Arnaud auf die wachsende katholische Kirche in Norwegen aufmerksam gemacht. Konkret damit verbunden ist der Klosterausbau mit einer neuen Kirche in Munkeby.


Zeichen des Aufbruchs

"Wir sind in einer privilegierten Situation - in einer Zeit, in der vieles schließt, vergrößern wir uns", erklärt Prior Joël, der sich sehr dankbar für die Unterstützung durch das Bonifatiuswerk zeigt. "Es ist wie ein kleines Licht, in einer Zeit voller Sorgen und Ängste", ergänzt Bruder Arnaud.

"Es ist erfreulich zu sehen, wie der Bau des Klosters weitere Schritte der Verwirklichung gehen kann.  Für die Menschen vor Ort ist das Kloster ein Atemraum des Glaubens. So freut es uns als Bonifatiuswerk sehr, dass die Unterstützung dank unserer Spenderinnen und Spender in den verschiedenen Bauvorhaben auf fruchtbaren Boden fällt", sagt der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen.  

Impressionen von den Bauarbeiten vor Ort

Sehnsuchtsort Kloster

Die Strahlkraft des Klosters im norwegischen Munkeby ist deutlich spürbar. Viele Menschen sehnen sich nach solchen spirituellen Orten. "Gerade die jungen Leute in Norwegen genießen die Liturgie wenn sie ein paar Tage bei uns sind. Der Wechsel zwischen Arbeit und Gebet hilft ihnen in ihrem spirituellen Leben", erklärt Bruder Arnaud.


Vom Käse zum Glauben

Oftmals werden auch Gebetsanliegen an die Mönche herangetragen oder ihre Anwesenheit wird als "Geschenk Gottes" beschrieben. Diese Begegnungen finden häufig ganz unkompliziert auf dem Markt in Trondheim statt, wo die Mönche ihren bekannten Munkeby-Käse verkaufen. Dieser sei ein schmackhafter Türöffner, um mit Menschen über Glaube ins Gespräch zu kommen, erzählen die beiden Brüder mit einem Lächeln. Ihre Käserei, die sogar Produkte ins norwegische Königshaus liefert, wurde schon vergrößert. Aktuell befinden sich die neue Kirche im Bau und auch der Klosterausbau, damit mehr Menschen die Möglichkeit der inneren Einkehr erleben können.

(thmei)

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