LOB FÜR AKTIONEN DES BONIFATIUSWERKES

Informationsaustausch zwischen Msgr. Georg Austen und Bischof Felix Genn

Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen und Münsters Bischof Dr. Felix Genn vor einem Gemälde Clemens August Kardinal von Galen. (Foto: Bistum Münster)
Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen (links) und Münsters Bischof Dr. Felix Genn vor einem Gemälde Clemens August Kardinal von Galen. (Foto: Bistum Münster)

09.04.2024

Monsignore Georg Austen (Generalsekretär des Bonifatiuswerkes) war heute zu einem Informationsaustausch im Bistum Münster. Er informierte Bischof Dr. Felix Genn (Bischof von Münster) über die verschiedenen Projekte, die das Hilfswerk für den Glauben und der Solidarität in der Diözese unterstützt (Beispiele sind die Verkehrshilfe für die Nordenhamer St.-Willehad-Gemeinde beim Kauf eines gelben BONI-Busses oder die Bauhilfe für die Gewölbesanierung der St.-Willehad-Kirche in Wilhelmshaven). Zudem wurde erörtert, welche Möglichkeiten der Unterstützung es für die Zukunft gibt. "Wir sind dankbar für die bisherige vertrauensvolle Zusammenarbeit", sagt Monsignore Georg Austen. "Wir sehen die gegenwärtigen Herausforderungen sowie Umbrüche von Kirche und Welt und wissen, wie wichtig es ist, sich solidarisch sowie helfend zur Seite zu stehen und miteinander und voneinander zu lernen."

Für die bisherige sowie zukünftige Hilfe bedankte sich auch Bischof Felix Genn: Er zeigte sich vor allem wertschätzend für die Unterstützung der Pastoral in den Gemeinden, im besonderen durch die Erstkommunion- sowie die Firmaktion des Diaspora-Hilfswerkes. Ebenso lobte er das "Praktikum im Norden": Fast 20 junge Erwachsene aus dem Bistum nahmen bereits an dem Freiwilligen-Programm des Bonifatiuswerkes teil, um die katholische Diasporakirche in Nordeuropa und im Baltikum kennenzulernen. Ihm selbst lägen nach eigenen Worten die Klöster in Nordeuropa, die teilweise Einsatzstellen des Praktikums im Norden sind, sowie deren Unterstützung sehr am Herzen. Im Gespräch wurde die sehr positive Zusammenarbeit mit dem Diözesan-Bonifatiuswerk Münster im Offizialatsbezirk Oldenburg hervorgehoben. Auch die Firm-App sowie das Förderprogramm "Räume des Glaubens eröffnen" waren Teil des Informationsaustausches: Während die kostenfreie Firm-App bereits mehr als 8.000 Nutzer hat, ist eine Bewerbung für das Förderprogramm mit innovativen Projekten, die bis Ende 2024 laufen, weiterhin möglich.
 

Das Bistum Münster

Das Bistum Münster erstreckt sich über zwei nicht zusammenhängende Gebiete in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Während die Dekanate im Münsterland und am Niederrhein einen hohen Anteil an Katholiken in der Bevölkerung aufweisen, ist der nördliche Teil mit Ausnahme der Dekanate Vechta und Cloppenburg eine ausgeprägte Diaspora. Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken macht jedes Jahr mit dem bundesweiten Diaspora-Sonntag auf die Herausforderungen katholischer Christen aufmerksam, die als Minderheit in der Gesellschaft ihren Glauben leben und regt dazu an, sich für die Anliegen der Katholiken in der Diaspora aktiv einzusetzen. Am "Diaspora-Sonntag" sammeln katholische Christinnen und Christen bundesweit in den Gottesdiensten für die Belange ihrer Glaubensgeschwister in der Diaspora.

Die in Niedersachsen gelegenen Dekanate des Bistums Münster bilden den Offizialatsbezirk Oldenburg, dem Weihbischof Wilfried Theising als bischöflicher Offizial vorsteht. Die kirchlichen Aufgaben nimmt das Bischöflich Münstersche Offizialat mit Sitz in Vechta wahr. Kirchenrechtlich gehört der Offizialatsbezirk zur Kirchenprovinz Köln, konkordatsmäßig zum Bundesland Niedersachsen. Mit der St.-Willehad-Gemeinde hat das Bistum Münster sogar eine Gemeinde auf einer Insel, der Nordseeinsel Wangerooge.

(hes)