ZEUGNIS GELEBTEN GLAUBENS

Der Bau des katholischen Hospizes in Berlin-Reinickendorf

Die Grundleitungen werden verlegt, damit die Bodenplatte für das künftige Hospiz Katharinenhaus gegossen werden kann. (Foto: Alfred Herrmann)
Die Grundleitungen werden verlegt, damit die Bodenplatte für das künftige Hospiz Katharinenhaus gegossen werden kann. (Foto: Alfred Herrmann)

21.05.2019

Der Bau des zweiten katholischen Hospizes in der Diaspora Berlins ist ein wichtiges Zeugnis gelebten Glaubens. Das neue Gebäude soll 16 Zimmer beherbergen, 14 für die Gäste, sprich die Bewohner des Hospizes, und zwei für Angehörige. Jedes wird eine Terrasse oder einen Balkon mit Blick in einen parkähnlichen Garten erhalten.

Auch in diesem Hospiz wird großer Wert auf die seelsorgerisch-spirituelle Begleitung gelegt. „Unsere Gäste spüren: ,Ich muss diesen Weg nicht allein gehen, sondern bin behütet und professionell begleitet‘“, betont Joachim Müller, Leiter des Caritas-Hospizes Berlin Pankow, wenn er über das gelebte Werk der Nächstenliebe spricht.

Im rund 260.000 Einwohner zählenden Bezirk Reinickendorf gibt es derzeit kein eigenes, stationäres Hospiz. Durch den Bau wird die katholische Kirche über das kirchliche Milieu hinaus wahrgenommen. Bei der Frage nach dem Sinn des Lebens, des Leidens, des Schmerzes und des Sterbens wird durch das Hospiz auch für Nichtchristen erfahrbar, aus welcher Zusage und Hoffnung Christen diesen schweren Situationen begegnen.

Das Bonifatiuswerk unterstützt des Bau mit einer Fördersumme in Höhe von 50.000 Euro.

 

(nd)