Papst nimmt Rücktrittsgesuch von Bischof Teemu Sippo an

Der Bischof von Helsinki, Teemu Sippo SCJ, hat aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt eingereicht, nachdem er im vergangenen Winter einen schweren Unfall erlitten hatte. Papst Franziskus hat seinen Rücktritt angenommen. Bischof Sippo war der erste Finne seit der Reformation, der einen katholischen Bischofstuhl in seinem Heimatland einnahm. Im Jahr 2009 war er von dem Mainzer Bischof Karl Kardinal Lehmann geweiht worden.

Bischof Sippo ist somit emeritierter Bischof von Helsinki, und der Prozess für die Suche nach seinem Nachfolger wird gemäß der üblichen Praktiken der katholischen Kirche beginnen. Der Sitz des Bischofs von Helsinki ist jetzt vakant (sede vacante). Das Beraterkollegium wählt innerhalb von acht Tagen einen Diözesanverwalter. Diözesanräte und auch das Amt des Generalvikars bleiben ebenfalls unbesetzt.

Der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen dankt Bischof Sippo für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren: „Wir wünschen Bischof Teemu für die Zukunft alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen und schließen ihn in unsere Gebete ein. Zwischen ihm und dem Bonifatiuswerk bestand immer ein sehr enges Vertrauensverhältnis. Stets hat er die bestehenden Herausforderungen in der Diaspora angenommen, und sich für die Belange der Katholiken in seinem Land eingesetzt. Dank seines Engagements haben viele nach Finnland eingewanderte Menschen eine neue Heimat in unserer Kirche gefunden“, sagte Austen.

(pk)