RAPSGELBE BUSSE FÜR DIE DIASPORA

Neue BONI-Busse fahren nun in Lemwerder und Nordenham

Weihbischof Wilfried Theising (von Links), Dr. Markus Wonka, Leiter der Abteilung Seelsorge im Bischöflich Münsterschen Offizialat, Pfarrer Karl Jasbinscheck (Nordenham), Hans-Joachim Meyer und Albert Schweitzer (beide Lemwerder). (Foto: Ludger Heuer)
Weihbischof Wilfried Theising (von Links), Dr. Markus Wonka, Leiter der Abteilung Seelsorge im Bischöflich Münsterschen Offizialat, Pfarrer Karl Jasbinscheck (Nordenham), Hans-Joachim Meyer und Albert Schweitzer (beide Lemwerder). (Foto: Ludger Heuer)

21.11.2019

Die katholischen Kirchengemeinden Hl. Geist in Lemwerder und St. Willehad in Nordenham haben neue BONI-Busse vom Bonifatiuswerk erhalten. Auf ihrem Rückweg von Paderborn legten die Fahrer einen Zwischenstopp in Vechta ein und zeigten Weihbischof Wilfried Theising, dem Vorsitzenden des diözesanen Bonifatiuswerkes, die neuen Fahrzeuge. Zum fünften Mal in diesem Jahr hatte das Paderborner Glaubenswerk rapsgelbe Minibusse an katholische Einrichtungen und Gemeinden in Deutschland vergeben. Eingesetzt werden sie für Fahrten der Ministranten, Jugendgruppen und Sternsinger, zu Gottesdienstfahrten für Senioren und zu Dekanatsveranstaltungen.

Die katholischen Kirchengemeinden von Lemwerder und Nordenham sind typische Diasporagemeinden, die Entfernungen zur nächsten Kirche oder Bekenntnisschule sind weit. Die Gemeindegebiete erstrecken sich bei Lemwerder auf 220 km², bei Nordenham sogar auf 380 km². Nordenham ist damit die größte Flächengemeinde im Offizialatsbezirk Oldenburg. Da ist Mobilität wichtig. „Ohne die BONI-Busse würden sich viele Menschen bei uns gar nicht kennen lernen“, sagte Pfarrer Karl Jasbinschek. In seiner Gemeinde werde der neue Bus vor allem zum Transport der Grundschüler zur katholischen Bekenntnisschule St. Willehad eingesetzt. Die Schüler kommen aus einem Umkreis von bis zu zwanzig Kilometern. Vier Fahrer stehen hierfür zur Verfügung. Am Wochenende fahren Ehrenamtliche mit dem Fahrzeug Senioren zum Gottesdienst. Auch die Kitas können sich den Bus ausleihen, in den Sommermonaten werden damit Gläubige zu den Sommerkirchen gebracht.

Ähnlich ist es auch in Lemwerder. Die Gemeinde erstreckt sich auf 53 Ortschaften. Bei einer Bevölkerung von ca. 14.000 Menschen bildeten die Katholiken mit ca. 1.000 Personen eine deutliche Minderheit, erzählte Provisor Hans-Joachim Meyer, der den Bus zusammen mit Albert Schweitzer aus Paderborn abgeholt hatte. Der Bus ist der zweite in der Gemeinde. Der erste ist allerdings schon seit 1998 im Einsatz.

(lh/pk)