WORTSTARKER HIRTE MIT ÖKUMENISCHER WEITE

Bonifatiuswerk gratuliert Bischof Feige zum 20-jährigen Bischofsjubiläum

Bischof Gerhard Feige (Foto: Bistum Magdeburg)
Bischof Gerhard Feige (Foto: Bistum Magdeburg)

10.09.2019

Magdeburgs Bischof Gerhard Feige ist für seine unverblümten Worte bekannt. Bei der Einführung des mitteldeutschen Bischofs Friedrich Kramer räumte er am Wochenende ein, "dass sich das Erscheinungsbild unserer Kirchen dramatisch verändert". Das bedeute aber "nicht unbedingt ihren Untergang", betonte Feige zugleich. Erneut erwies er sich als jemand, der aus den Realitäten immer das Beste zu machen versucht. Seit seiner Bischofsweihe am Mittwoch vor 20 Jahren hat er dies immer wieder unter Beweis gestellt.

"Kirche ist nicht an bestimmte Verhältnisse gebunden", erklärte Feige in seinem Grußwort für den neuen evangelischen Bischof. Sie könne "überall - auch unter schwierigsten Umständen - Wurzeln schlagen, sich entfalten und ihrer Sendung gerecht werden, ja, sie muss sich sogar verändern und immer wieder erneuern, um lebendig zu bleiben und nicht als Museum zu enden". Dabei sei Kirche "nicht irgendwelche Amtsinhaber", sondern alle Christen. "Keine und keiner der Getauften kann sich dieser Herausforderung entziehen und auf andere verweisen."

„Bischof Feige ist ein Mann klarer Worte, der die gesellschaftspolitischen Entwicklungen und die Möglichkeiten die eine schöpferische Minderheit im kirchlichen Kontext hat stets im Auge behält und sich mit all seiner Kraft für die Weitergabe unseres Glaubens einsetzt. Im Namen aller Gremien und Mitarbeiter des Bonifatiuswerkes danke ich Bischof Feige für sein langjähriges und engagiertes Eintreten für die Kirche in Ostdeutschland. Das Bistum Magdeburg braucht auch weiterhin sein engagiertes und beherztes Eintreten für die Menschen. Wir wünschen Bischof Feige alles Gute bei seinen Vorhaben und vor allem Gottes Segen auf seinem weiteren Lebensweg“, sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen.

(pk)