BONI-BUSSE LEISTEN HILFSDIENSTE IN DER CORONA-PANDEMIE

BONI-Busse im Corona-Einsatz

BONI-Bus als Stofftaxi in Bad Liebenwerda. (Foto: Miriam Fricke)
BONI-Bus als Stofftaxi in Bad Liebenwerda. (Foto: Miriam Fricke)

17.04.2020

Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Das gilt auch für BONI-Busse. Anstatt wie üblich Senioren zu den Sonntagsgottesdiensten zu fahren, Ministranten zu Ausflügen und Grundschulkinder zur katholischen Grundschule, leisten einige BONI-Busse Hilfsdienste während der Corona-Pandemie. Drei Beispiele:

In der Pfarrei St. Franziskus in Bad Liebenwerda/Brandenburg fungiert der BONI-Bus vorübergehend als "Stoff-Taxi". "Wir haben um Spenden von Stoffen gebeten, um Schutzkleidung für ein Altenheim zu nähen. Viele Menschen haben daraufhin Stoffe und Materialien gespendet, die ich mit dem Bulli abgeholt, an Näherinnen verteilt und wenige Tage später fertig genäht wieder abgeholt habe", schreibt die Gemeindereferentin Miriam Fricke. Am Ostersonntag habe sie mit dem BONI-Bus das Licht der Osterkerze in alle sechs Gemeinden gefahren und am Ostermontag vielen Menschen einen Ostergruß und eine Osterkerze gebracht.

In der St. Petrus Gemeinde in Buchholz/Niedersachsen transportiert der rapsgelbe VW-Bus das Material für die Livestream-Gottesdienste.

In Hamburg bietet die katholische Kita Edith Stein eine Notbetreuung für Kinder an, deren Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten und für Kinder aus sozial schwache Familien, die auch regelmäßig Mahlzeiten erhalten. Der BONI-Bus holt die Kinder ab und bringt sie zurück. Ab und zu fährt er sie zu Ausflügen in abgelegene Naturgebiete.

(tm)

Das Bonifatiuswerk unterstützt die Anschaffung eines BONI-Busses mit zwei Dritteln der Anschaffungskosten. Sie werden eingesetzt in Diasporagebieten, denn die katholischen Christen haben oft große Entfernungen zu überbrücken.

MEHR ÜBER DIE VERKEHRSHILFE