SEHNSUCHT NACH SPIRITUELLEM ERLEBEN

Gottesdienstreihe "Türöffner-Erlebnisse" im Erzbistum Bamberg

Zur Gottesdienstreihe "Türöffner-Erlebnisse" des Pfarreienverbunds Eckenhaid, Stöckach-Forth und Weißenohe im Erzbistum Bamberg sind alle Menschen herzlich willkommen. (Foto: Projektgruppe Türöffner- Erlebnisse)
Zur Gottesdienstreihe "Türöffner-Erlebnisse" des Pfarreienverbunds Eckenhaid, Stöckach-Forth und Weißenohe im Erzbistum Bamberg sind alle Menschen herzlich willkommen. (Foto: Projektgruppe Türöffner- Erlebnisse)

22.04.2020

Aufgrund der Corona-Pandemie wird in der Gesellschaft derzeit kontrovers diskutiert, wann wieder öffentliche Gottesdienste gefeiert werden dürfen. Der Pfarreienverbund Eckenhaid, Stöckach-Forth und Weißenohe im Erzbistum Bamberg ist bereits jetzt für weitere Möglichkeiten nach dem "Shutdown" bestens gerüstet. Unter dem Titel "Türöffner-Erlebnisse" hat der Seelsorgebereich eine neue Gottesdienstreihe konzipiert, um Menschen anzusprechen, die eine starke Sehnsucht nach spirituellem Erleben haben. Auch Menschen, die mit der traditionellen Liturgie Schwierigkeiten haben, sollen mit dieser Gottesdienstreihe und einer zeitgemäßen Sprache angesprochen werden. Unterstützt werden die Gemeinden vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken, das mithilfe seines neuen bundesweiten Förderprogramms "Räume des Glaubens eröffnen" insgesamt 8.500 Euro zur Verfügung stellt.


"Willkommen sein und Sinn entdecken"

"Bei den Türöffner-Erlebnissen handelt es sich um eine Gottesdienstreihe, die sich an Menschen richtet, die mit der traditionellen Liturgie nichts mehr anfangen können beziehungsweise eine Sehnsucht nach alternativem spirituellem Erleben haben. Die Veranstaltung findet alle zwei Monate Freitagabend um 20 Uhr in der katholischen Kirche Eckenhaid statt. Die Leitidee ist dabei: Willkommen sein, Atem holen, Kraft tanken und Sinn entdecken", sagt Andrea Felser-Friedrich von der Pfarrei Eckenhaid, die zum Projektteam gehört.

"Mit ansprechend gestalteten Gottesdiensten und einer zeitgemäßen Sprache die Menschen im Herzen zu berühren ist eine Herausforderung, vor der wir als Kirche immer wieder erneut stehen."

Monsignore Georg Austen,
Generalsekretär des Bonifatiuswerkes

"Daher unterstützen wir diese 'Türöffner-Erlebnisse' sehr gerne und wünschen dem Pfarreienverbund und uns allen, dass möglichst bald wieder das Feiern öffentlicher Gottesdienste – mit den notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz der Menschen – möglich sein wird", sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen.


Gottesdienste mit besonderem Charakter

"Die Gottesdienste gliedern sich in vier Blöcke: Auf einen Einstieg mit Lebensweltbezug folgt die Verkündigung. Anschließend können sich die Besucher selbst einbringen, indem sie Gebete schreiben, sich kreativ mit dem Leitgedanken auseinandersetzen oder mit dem 'Prediger' ins Gespräch kommen. Sie dürfen aber auch sitzen bleiben und die Musik genießen. Im letzten Block werden Gebete der Besucher und des Vorbereitungsteams vorgetragen. Am Schluss steht der Segen Gottes", so beschreiben die Initiatoren den Ablauf der Gottesdienste. Bei der Textauswahl werde viel Wert auf eine zeitgemäße Sprache gelegt, die Musik mit Konzertcharakter solle eine tragende Rolle spielen und auch der Einsatz stimmungsvoller Beleuchtung und moderner Medien sei vorgesehen.


Geplante Termine

Die nächsten Gottesdienste sind für den 15. Mai und den 10. Juli geplant. Ob die Gottesdienste stattfinden können, hängt von den Entwicklungen und den Sonderbestimmungen der Corona-Krise ab. Aktuelle Informationen zur Gottesdienstreihe finden sich auf der Seite des Pfarreienverbundes.

(pk)