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BONI-Bus mit Eyecatcher

Monsignore Georg Austen übergibt der Referentin für Tourismuspastoral Marion von Brechan den neuen BONI-Bus. (Foto: Thomas Twents)
Monsignore Georg Austen übergibt der Referentin für Tourismuspastoral Marion von Brechan den neuen BONI-Bus. (Foto: Thomas Twents)

10.12.2020

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken in Paderborn hat unter Beachtung der Hygiene-Regeln zwei BONI-Busse in katholische Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg übergeben.

Einer der gelben VW-Busse ging an die Touristenseelsorge in Stralsund, die die Gebiete Rügen, Fischland Darß und Stralsund umfasst. Der Eyecatcher des Minibusses ist eine Sonnenschutz-Markise, unter die ein Tisch und einige Stühle gestellt werden können. Zusätzlich sind die beiden Vordersitze drehbar, sodass in Kombination mit der Rückbank und einer umgeklappten Zweiersitzbank in der mittleren Sitzreihe fünf Personen um einen kleinen Tisch sitzen und über Gott und die Welt reden können. Eine Standheizung sorgt für Wärme, eine Außensteckdose versorgt die mitgeführte Kaffeemaschine mit Strom.

 

Kirche ist präsent

Die Tourismuspastoral will die Urlauber aus ganz Deutschland an verschiedenen  Orten in Vorpommern erreichen. Denn Kirche will präsent sein, zeigt sich gesprächsbereit, ist offen für alle Menschen. Die Erfahrung der Tourismuspastoral zeigt: Die Urlauber schätzen die Anonymität und finden endlich einmal Zeit, über Fragen nachzudenken, die im Alltag oft untergehen. Sie suchen das Gespräch, wenn Kirche vor Ort präsent ist. Mit dem BONI-Bus sollen auch auch Fahrten zu Kirchen und besonderen kirchlichen Orten in Vorpommern angeboten werden.

 

Ein BONI-Bus für die größte Kirchengemeinde der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Der andere VW-Bus ging an die katholische Kirchengemeinde „Christi Verklärung“ in Freudenstadt. Die flächenmäßig größte und weitläufigste Kirchengemeinde im Bistum Rottenburg-Stuttgart ist auf Mobilität angewiesen. Der BONI-Bus soll allen Gruppierungen der Kirchengemeinde zur Verfügung stehen. Die Sternsinger, das Vesperkirchen-Team, die KJG, die beiden Bands und die Schola und die Gruppen von “El camino“ werden ihn nutzen für Fahrten zu Auftritten, Wallfahrten, Zeltlagern und so weiter. Auch die Erstkommunion- und Firmvorbereitung werden vom Minibus profitieren.

 

El Camino

"El Camino“ ist ein besonderes Angebot in der Pfarrei und ist ein ungefähr monatliches Treffen für zur Kinder auf dem Weg ("Camino“ ist das spanische Wort für "Weg“) zwischen Erstkommunion und Firmung. Die Idee von „El Camino“ ist, die bei den Erstkommunionkindern vorhandene Begeisterung aufzugreifen und so die Kinder "über die Zeit zu bringen“ und in der Gemeinschaft miteinander und in der Kirche zu festigen.

 

Verkehrshilfe trotz Corona-Pandemie

"Wir führen auch während der Corona-Pandemie unsere Arbeit als Hilfswerk für den Glauben weiter“, erklärt Generalsekretär Monsignore Georg Austen. "Unsere Projektpartner können sich darauf verlassen, dass unsere Unterstützung nicht abbricht. Mit der Verkehrshilfe fördert das Bonifatiuswerk die Mobilität katholischer Gemeinden, die Begegnung untereinander und das gemeinsame Tun. Es freut mich, dass wir mit einem Bus zeigen können, dass wir auch an ungewöhnlich Orten wie in der Tourismusseelsorge präsent sind, den Menschen ein Ansprechpartner sein und ihnen so konkret helfen können.“

(tm)

Das Bonifatiuswerk unterstützt die Anschaffung eines BONI-Busses mit zwei Dritteln der Anschaffungskosten. Sie werden eingesetzt in Diasporagebieten, denn die katholischen Christen haben oft große Entfernungen zu überbrücken.

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