DIE GEHEIME OFFENBARUNG DES JOHANNES

Kooperationsspiel auf dem Prinzip eines Live Escape Games

Die Titelseite der Promokarte (Foto: Erzbistum Berlin)
Die Titelseite der Promokarte (Foto: Erzbistum Berlin)

03.02.2020

Escape Games sind zurzeit groß gefragt bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die losgelöst von der eintönigen Welt der Computerspiele mit Freunden in der Realität ein kleines Abentuer erleben wollen. Das Erzbischöfliche Amt für Jugendseelsorge und der BDKJ Diözensanverband Berlin verbindet diese Möglichkeit des Escape Games - Spielen mit kirchlicher Tradition und der Verknüpfung des Evangeliums, um so auf zeitgemäße Art und Weise Gemeinschaft, Glauben, Bibel und Besinnung zu verknüpfen. Als Brettspielvariante dürfen sich Personen das Spiel auch ausleihen und in ihren Gruppen zur Arbeit mit dem Evangelium einsetzen. Das Kooperationsspiel kann im Jugendpastoralen Zentrum Berlin ausgeliehen werden. Es eignet sich für kleine Gruppen von 4-10 Spielern ab einem Alter von 12 Jahren. Mit einer Einführung dauert das Spiel ca. 90 Minuten.

     

„Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen soll und er hat sie gedeutet und gesandt durch seinen Engel zu seinem Knecht Johannes.“ (Offb 1,1)

MEHR INFORMATIONEN

Was ist ein Escape Game?

Die Grundzüge des Spielprinzips stammen aus dem Adventure-Genre. Das Ziel des Spiels besteht darin, einen Ort, an dem man gefangen ist, zu verlassen. Kleine Personengruppen werden beim Escape Game gemeinsam in einem Raum "eingesperrt" und müssen ihr Gefängnis innerhalb einer vorgegebenen Zeit (meist 60 Minuten) mit Hilfe der darin versteckten Hinweise und Gegenstände wieder verlassen. Dazu gehört beispielsweise das Verknüpfen von Gegenständen und Objekten, um neue Objekte und Hinweise zu bekommen. Oftmals müssen auch die Hinweise richtig interpretiert oder Rätsel gelöst werden, um an erforderliche Codes oder Passwörter zu gelangen. Dabei werden sie über Kameras von einer das Geschehen beaufsichtigenden Person beobachtet, die über ein Funkgerät oder mit Bildern auf einem Monitor im Raum eingreift, wenn etwas Falsches gemacht wird oder die Gruppe nicht vorwärtskommt. Die Spieler können meist auch selbst aktiv werden und Hinweise beim Spielleiter anfordern, sollten sie nicht weiterkommen. Die Escape Games gibt es auch als Brettspielvariante, diese werden nicht durch eine Spielleitung begleitet, sondern der Lösungsweg kann nach Bedarf selbstständig von der Gruppe genutzt werden.

 

Verknüpfung mit der Offenbarung des Johannes

Hauptbestandteile eines Escape Games sind neben den Rätselketten, die Hintergrundgeschichte und Atmosphäre während des Spielens. Für das Projekt wird die Offenbarung des Johannes als Rahmengeschichte und als Teil der Rätselketten eingesetzt. So werden die Spielenden mit der Offenbarung auf spielerische Weise vertraut gemacht und ihr Interesse für das Evangelium geweckt. Auch der atmosphärische Rahmen des Escape Games ist geprägt von der Johannesoffenbarung und ermöglicht es den Spielenden, noch mehr in die Bibelgeschichte einzutauchen.

Das Projekt wurde von der Franz-von-Sales Stiftung mit einer Fördersumme in Höhe von 3.246,16 Euro unterstützt.

(nd)

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Anfragen zu diesem und weiteren Projekten der Franz-von-Sales-Stiftung richten Sie bitte jederzeit gerne an Ulrich Franke.


Ulrich Franke

Bereichsleiter Bonifatius Stiftungszentrum
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