Trauerwand in Nordhorn soll Hoffnung geben

03.07.2020

In der St. Josef-Kirche gibt es seit Februar mit der Trauerwand einen Hoffnungsort, an dem Trauer und Klage, Sorgen und Nöte, Fragen und Zweifel zum Ausdruck gebracht werden können. Menschen können an dieser Wand verweilen, nachdenken und beten. Sie können ihre Gedanken und Gefühle, ihre Anliegen und Bitten aufschreiben und in einer Nische in der Trauerwand ablegen oder eine Kerze als Zeichen der Hoffnung anzünden und auf einem Stein abstellen.
 

Großes Interesse in aktueller Krisenzeit

Das Interesse in der Bevölkerung ist groß. Vor allem in dieser Krisenzeit wird die Wand viel genutzt. Auch sonst gibt es in unserem persönlichen Leben, in Kirche und Gesellschaft, aber auch weltweit viele Gründe für Trauer und Klage: Tod, Krankheit, Verlust des Arbeitsplatzes, gescheiterte Beziehungen, Streit und Krieg, zerstörte Umwelt, Ungerechtigkeit, Armut.

Die Gemeinde St. Josef in Bookholt lädt Menschen dazu ein, diesen Ort für sich persönlich und gemeinschaftlich zu entdecken und kreativ zu nutzen. Die St. Josef-Kirche an der Veldhauser Straße ist täglich geöffnet.

Die Glaubenshilfe des Bonifatiuswerkes hat das Projekt mit einer Fördersumme in Höhe von 3000 Euro unterstützt.

(Birgitt Wernicke / as)