DAS BONIFATIUSWERK GIBT BONI-BUSSE IN FÜNF BUNDESLÄNDER

BONI-Bus-Vergabe hinter Masken

Msgr. Georg Austen (v. l.), Dr. Andreas Gautier, Hannah Luzia Gautier und Roman Ciesla vor dem neuen BONI-Bus von Brinkum. (Foto: Sr. Theresita M. Müller)
Msgr. Georg Austen (v. l.), Dr. Andreas Gautier, Hannah Luzia Gautier und Roman Ciesla vor dem neuen BONI-Bus von Brinkum. (Foto: Sr. Theresita M. Müller)

27.05.2020

Das Bonifatiuswerk hat unter Beachtung der Hygiene-Regeln fünf BONI-Busse in katholische Gemeinden in Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen und Thüringen übergeben. "Es ist uns wichtig, auch in dieser Zeit der Beschränkungen und Ausnahmen durch die Corona-Pandemie unsere Arbeit mit und für Gemeinden in den Diaspora-Gebieten weiterzuführen und ihnen zur Seite zu stehen. Das ist nur möglich durch die Großzügigkeit der Spender,“ erklärte Monsignore Georg Austen. "Diaspora-Gemeinden beschränken sich nicht nur auf Nord- und Ostdeutschland. Das zeigt die Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit im mittelfränkischen Hartenstein“.

Der Katholikenanteil der Gemeinde im "katholischen Bayern“ läge bei knapp 19 Prozent, sagt Pater Jan Nikel CR, der mit Andreas Brandl und Klaus Hoffmann den VW-Bus in Paderborn abgeholt hat. Domkapitular Dr. Josef Zerndl, der Vorsitzende des Diözesan-Bonifatiuswerkes im Erzbistum Bamberg, habe ihn ermutigt, einen BONI-Bus zu beantragen. Gebrauchen könne die Gemeinde in Hartenstein ihn gut für die Arbeit des Altenbundes, der Ministranten, der KAB und für zahlreiche Fahrdienste. Der alte BONI-Bus wird an die Nachbarpfarrei weitergegeben.

Eindrücke von der BONI-Bus-Vergabe

In der Pfarrei St. Georg im brandenburgischen Rathenow braucht es Mobilität. Der pastorale Raum mit einem Katholikenanteil von zwei Prozent umfasst 2.500 Quadratkilometer. In Vorfreude auf das neue Fahrzeug schreibt die Gemeinde auf ihrer Webseite: "Dem Bonifatiuswerk kann gar nicht genug gedankt werden, dass es zwei Drittel der Kosten des Busses übernehmen wird. Darüber hinaus hat uns Katholiken in der Diaspora das Bonifatiuswerk schon oft, großzügig und unkompliziert zur Seite gestanden. Wir sind uns der Solidarität und der Großzügigkeit der Katholiken Deutschlands sehr bewusst und danken insbesondere dem Bonifatiuswerk für seine angenehme und segensreiche Weise der Unterstützung. Dafür ein herzliches Vergelt ́s Gott!“

Die Bedeutung der Mobilität gilt auch für die katholische Kirchengemeinde St. Marien in Meiningen in Südthüringen, die zum 1. Januar 2021 mit weiteren Gemeinden zusammengelegt wird. Vincent Rassmann und Peter Sushe haben ihren Pfarrer Stephan Burmeister nach Paderborn begleitet.

Aus der Pfarrei Heilig Geist in Brinkum haben sich Roman Ciesla und Dr. Andreas Gautier mit Tochter Hannah Luzia (11) auf den Weg nach Paderborn gemacht. Der BONI-Bus werde hauptsächlich eingesetzt in der Arbeit mit Jugendlichen und Senioren, für Fahrten zu Gottesdiensten, Sommerfreizeiten. Auch an benachbarte Gemeinden in Stuhr und Bremen werde er gerne ausgeliehen, erzählte der Pastoralreferent bei der Übergabe des Fahrzeuges.

Für die circa 350 Jugendlichen im Don Bosco Jugendwerk in Burgstädt, Sachsen, haben Frank Keller und Jens Pfoh ihren neuen BONI-Bus abgeholt. Er wird für Fahrten der Ausbildungsgruppen, für die Internatsgruppen und für Ferienfahrten genutzt werden.

(tm)

Das Bonifatiuswerk unterstützt die Anschaffung eines BONI-Busses mit zwei Dritteln der Anschaffungskosten. Sie werden eingesetzt in Diasporagebieten, denn die katholischen Christen haben oft große Entfernungen zu überbrücken.

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