EINBLICKE IN DIE ARBEIT EINES HILFSWERKES

Priesteramtskandidaten aus dem Bistum Münster und Essen besuchen Bonifatiuswerk

Besuch auf Abstand: Daniel Baldus, Jan Tasler und Fabian Guhr informieren sich bei Daniel Born vom Bonifatiuswerk über die Arbeit des Hilfswerkes (v.l.) (Foto: Theresa Meier)
Besuch auf Abstand: Daniel Baldus, Jan Tasler und Fabian Guhr informieren sich bei Daniel Born vom Bonifatiuswerk über die Arbeit des Hilfswerkes (v.l.) (Foto: Theresa Meier)

19.05.2020

Drei Priesteramtskandidaten haben sich am heutigen Dienstag über die Arbeit des Bonifatiuswerkes informiert. Bei einem Besuch im Bonifatiushaus in Paderborn erhielten Daniel Baldus aus dem Bistum Essen sowie Jan Tasler und Fabian Guhr aus dem Bistum Münster einen direkten Einblick in die Fördertätigkeit des katholischen Hilfswerkes. Daniel Born, Referent im Bereich missionarische und diakonische Pastoral, informierte über die Herausforderungen für Christen in der Diaspora und die konkreten Unterstützungsmöglichkeiten, die das Bonifatiuswerk bietet.

Mit Blick auf die aktuelle Corona-Pandemie waren sich die Besucher einig, dass die vielen neuen pastoralen Angebote, die derzeit entstehen, auch nachhaltiges Potential besitzen sollten. Diese kreativen Ideen zeigten, dass Kirche auch in schwierigen Zeiten ein verlässlicher Partner für die Menschen sei.


Besonderer Zusammenhalt in Diasporagemeinde

Die drei angehenden Priester interessierten sich besonders für die Lebensweise und das Glaubenszeugnis der Christen in der Diaspora. "Wenn ich eine Diasporagemeinde besucht habe, hat mich immer der Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst beeindruckt", erklärte Daniel Baldus. "Dort gab es einen viel stärkeren Zusammenhalt als in manchen traditionellen katholischen Gemeinden."

"Im Bistum Münster haben wir sowohl katholische Landkreise als auch echte Diaspora-Landkreise", ergänzte Jan Tasler. "Man muss nur wenige Kilometer fahren, um eine völlig andere Form des Kirchenseins vorzufinden."


Bonifatiuswerk als zuverlässiger Wegbegleiter

Daniel Born dankte den angehenden Priestern für ihr Interesse an der Diaspora und der Arbeit des Bonifatiuswerkes. "Sicher werden sie in ihrer zukünftigen Tätigkeit immer wieder mit dem Bonifatiuswerk in Berührung kommen und von unseren Unterstützungsmöglichkeiten profitieren", gab Born den drei Männern mit auf den Weg, die an Pfingsten und im September zu Priestern geweiht werden.

(db/thmei)