SOLIDARITÄTSAKTION FÜR KATHOLIKEN

Spendenaufruf der Bischöfe Becker und Jung zum Diaspora-Sonntag

Der Würzburger Bischof Franz-Josef Jung (im Bild) und Erzbischof von Paderborn Hans-Josef Becker rufen zu Spenden für die Diaspora auf. (Foto: Bonifatiuswerk)
Der Würzburger Bischof Franz-Josef Jung (im Bild) und Erzbischof von Paderborn Hans-Josef Becker rufen zu Spenden für die Diaspora auf. (Foto: Bonifatiuswerk)

11.11.2020

Am 15. November begeht die katholische Kirche in Deutschland den "Diaspora-Sonntag". Unter dem Leitwort „"Werde Hoffnungsträger!" macht das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken auf die Herausforderungen und Belange der Glaubensgeschwister in einer Minderheitensituation aufmerksam. An diesem bundesweiten Tag der Solidarität sammeln Katholiken in den Gottesdiensten für ihre Glaubensgeschwister in der Diaspora.
 

Hoffnungsträger in Corona-Zeiten

Der Würzburger Bischof Dr. Franz Jung, in dessen Bistum die Diaspora-Aktion am 8. November eröffnet wurde, ruft zur Solidarität mit dem Bonifatiuswerk auf.

"Ich würde mich freuen, wenn Sie großzügig die Katholiken in der Diaspora mit Ihrer Spende unterstützen würden." Die Corona-Zeiten seien auch Zeiten, in denen man sich bewähren könne als Hoffnungsträger: "Noch einmal neu zu entdecken, wo brauche ich selbst Hoffnung, wo kann ich anderen Menschen Hoffnung schenken durch mein Tun, durch mein Beten, durch meinen Einsatz?"

Katholiken in bewegten Zeiten zur Seite stehen

Diesem Aufruf schließt sich auch der Protektor des Hilfswerkes und Erzbischof von Paderborn, Hans-Josef Becker an:  „Uns allen ist in dieser Krise nicht selten schmerzlich bewusst geworden, wie sehr wir als Menschen – nicht nur im Glauben – auf Begegnung und Gemeinschaft angewiesen sind.

Nicht zuletzt durch die großzügige Gabe der Gläubigen in den Gemeinden ist es dem Bonifatiuswerk möglich, Katholiken in der Diaspora auch in bewegten Zeiten wie diesen zur Seite zu stehen.

Hans-Josef Becker, Erzbischof von Paderborn

Zuversicht in die Welt tragen

"Mit dem Leitwort der Diaspora-Aktion "Werde Hoffnungsträger" laden wir dazu ein, diese Zuversicht in Wort, Tat und Gebet in die Welt zu tragen. Somit ist der Auftrag der Kirche nicht nur für ein System relevant zu sein, sondern auch existenzrelevant für den Menschen", sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen.

Wie alle anderen Hilfswerke spüre das Bonifatiuswerk die Auswirkungen der Corona-Pandemie unmittelbar. Da nur eine begrenzte Anzahl an Menschen die Gottesdienste besuchen könnten, werde ein starker Rückgang der Spenden zum Diaspora-Sonntag befürchtet. "Daher richte ich meine Bitte an alle, die uns in den vergangenen Jahren solidarisch unterstützt haben: Helft uns auch in diesem Jahr! Sollten Sie nicht zum Gottesdienst in die Kirche gehen können, nutzen Sie bitte die Möglichkeit der Überweisung oder Online-Spende. Mit unseren Projektpartnern sagen wir allen Unterstützern ein herzliches Vergelt’s Gott", sagte Austen.

(pk/as)