WERDE HOFFNUNGSTRÄGER

Bonifatiuswerk eröffnet Diaspora-Aktion am 8.11. in Würzburg

Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen (l.) und Präsident Heinz Paus präsentieren das Leitmotiv zur bundesweiten Diaspora-Aktion 2020. Foto: Theresa Meier
Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen (l.) und Präsident Heinz Paus präsentieren das Leitmotiv zur bundesweiten Diaspora-Aktion 2020. Foto: Theresa Meier

03.11.2020

Mit einem Gottesdienst unter den geltenden Corona-Schutzmaßnahmen eröffnet das Bonifatiuswerk am Sonntag, 8. November, um 10 Uhr im Würzburger Kiliansdom die bundesweite Diaspora-Aktion der katholischen Kirche. Das Leitwort der diesjährigen Aktion heißt "Werde Hoffnungsträger“. Bischof Dr. Franz Jung feiert den Gottesdienst gemeinsam mit Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerks. Bischof David Tencer aus Reykjavik (Island), Vertreter der Nordischen Bischofskonferenz, dem eine Teilnahme nicht möglich ist, sendet dazu eine Grußbotschaft. Der Gottesdienst wird live vom Domradio, dem Fernsehsender EWTN auf der Webseite von Bibel TV, von TV Mainfranken sowie auf der Bistums-Homepage und dem YouTube-Kanal der Diözese Würzburg und des Bonifatiuswerkes übertragen.

Bundesweiter Diaspora-Sonntag am 15. November

Eine Woche später, am bundesweiten Diaspora-Sonntag, 15. November, sammeln katholische Christinnen und Christen im Rahmen einer bundesweiten Kollekte für Katholiken in der Diaspora in Nord- und Ostdeutschland, in Nordeuropa und im Baltikum.

"Bei der Entscheidung für das Leitwort 'Werde Hoffnungsträger‘ war nicht vorauszusehen, wie prophetisch es sich in Anbetracht der Corona- Krise erweisen würde. Wir möchten zum Ausdruck bringen, wie wichtig in diesen belastenden Zeiten Hoffnung und Solidarität untereinander sind. Für uns Christen ist die Hoffnung ein grundlegender Wesensvollzug des Glaubens. Hoffnung ist existenzrelevant für den Menschen, wie die Atemluft. Daher laden wir dazu ein, diese Zuversicht in die Welt zu tragen, in Wort, Tat und Gebet“, sagte Generalsekretär Austen.

"Der 15. November ist ein wichtiger Tag der Solidarität mit unseren Glaubensgeschwistern, die in einer extremen Minderheitensituation ihren Glauben leben. Und trotz Corona geht die Arbeit in unseren Hilfsprojekten weiter. Zum Diaspora-Sonntag bitten wir daher darum, die Arbeit des Bonifatiuswerkes zu unterstützen, damit wir weiterhin den Menschen in den Diasporaregionen finanziell und ideell zur Seite stehen können“, sagte Heinz Paus, Präsident des Bonifatiuswerks.

Bischof Jung appelliert an die Gläubigen zu spenden

"Ich würde mich freuen, wenn Sie großzügig die Katholiken in der Diaspora mit Ihrer Spende unterstützen würden“, appelliert Bischof Jung in einer Videobotschaft an die Katholiken im Bistum Würzburg. Die Corona-Zeiten seien auch Zeiten, in denen man sich bewähren könne als Hoffnungsträger: "Noch einmal neu zu entdecken, wo brauche ich selbst Hoffnung, wo kann ich anderen Menschen Hoffnung schenken durch mein Tun, durch mein Beten, durch meinen Einsatz?“

Das Spendenhilfswerk als Hoffnungsspender

Schon jetzt spendet das Bonifatiuswerk Hoffnung. Ein Hausgottesdienst zum Thema Hoffnung und weitere Impulse und Anregungen für Familien und Gemeinden stehen zum Download bereit.

(pk)