BONI-Bus unterwegs nach Subate

GRENZÜBERGREIFENDER EINSATZ AN DER LETTISCH-LITAUISCHEN GRENZE

Monsignore Georg Austen übergibt Pfarrer Antons Anglonietis die Schlüssel des BONI-Busses. (Foto: Sr. Theresita M. Müller)
Monsignore Georg Austen übergibt Pfarrer Antons Anglonietis die Schlüssel des BONI-Busses. (Foto: Sr. Theresita M. Müller)

16.09.2020

Trotz Quarantänepflicht für Reisende aus Risikogebieten hat der lettische Pfarrer Antons Aglonietis heute einen gebrauchten BONI-Bus für seinen Pfarrerkollegen aus Subate im Bistum Jelgava abgeholt. Reisende aus Deutschland müssen in Lettland für zwei Wochen in Quarantäne gehen.

BONI-Bus-Wanderung von Gemeinde zu Gemeinde

Die Pfarrei Maria unter dem Krreuz in Berlin Friedenau-Wilmersdorf hat ihren BONI-Bus nach 6 Jahren an das Bonifatiuswerk zurückgegeben. Sie selbst hat das Fahrzeug 2014 von der katholischen Gemeinde Herz Jesu in Weimar geschenkt bekommen. Nach gründlicher Überholung kann der Kleinbus ab jetzt seinen Dienst als rollender Glaubensbote in Lettland fortsetzen. Die Pfarrei St. Michael in Subate in unmittelbarer Nähe der lettisch-litauischen Grenze wird ihn insbesondere nutzen für Fahrten zu den Gottesdiensten, für das Sozialzentrum Miera Nams und für die regelmäßigen Wallfahrten zum litauischen Kalvarienberg.

"Für uns ist es ein wertvolles Zeichen der Solidarität und Verbundenheit im Glauben, die BONI-Busse, die aus den Pfarreien zurückgegeben werden, überholen zu lassen und sie nach Lettland weiterzugeben“, sagte Monsignore Georg Austen bei der Bus-Übergabe zu Pfarrer Anglonietis. "Ich bewundere Ihren Mut, sich trotz Corona und Quarantäne nach Deutschland zu kommen, um den BONI-Bus abzuholen.“

(tm)

Unterstützen Sie die Verkehrshilfe!