BONIFATIUSWERK UNTERSTÜTZT ÖKOLOGISCHES PROJEKT

Nachhaltiges Heizungssystem im Kloster Mariavall

Die neue nachhaltige Heizungsanlage des Klosters Mariavall. (Foto: Kloster Mariavall)
Die neue nachhaltige Heizungsanlage des Klosters Mariavall. (Foto: Kloster Mariavall)

26.04.2021

Das Kloster der Mutter von Maria ist ein katholisches Nonnenkloster in Mariavall auf Österlen in Skåne in Schweden. Es wurde vom Benediktinermönch Hans van der Laan entworfen und 1991 eingeweiht, die Kirche 1995. Vor über einem Jahr gab es im Kloster große Probleme mit der bestehenden Heizungsanlage, die auf einem Pelletkessel basierte. Die Räumlichkeiten konnten nicht mehr richtig geheizt werden, Wartung und Service wurden immer aufwändiger und bei Temperaturen unter Null Grad, musste eine Ölheizung unterstützen.
 

In mehreren Räumen nicht mehr als 16 Grad

Das Kloster brauchte ein neues und nachhaltiges Heizungssytem, denn der damalige Pelletkessel war nicht effizient genug und aufgrund der nachgeschalteten Ölheizung war man immer noch abhängig von fossilen Brennstoffen. Um die Situation im Kloster zu optimieren, wurden im ersten Schritt die Isolierung der Türen und Fenster verbessert. Im nächsten Schritt konnte das Bonifatiuswerk bei der Finanzierung eines neuen Heizsystems basierend auf Wärmepumpen unterstützen. In diesem Zusammenhang wurde auch eine Photovoltaikanlage installiert, mit der die Schwestern ca. ein Viertel ihres jährlichen Strombedarfs selbst produzieren können.

Klosterleben geprägt von Stabilität im täglichen Gebet und Arbeit

Neben der äußeren Ordnung, die das Klosterleben erfordert, bedeutet es auch, die Einheit von allem in Arbeit, Studium, gemeinsamen Aktivitäten der Gemeinschaft und Treffen mit Gästen als unaufhörliche Zusammenarbeit mit Gott zu sehen.

Die Aufgabe der Schwestern ist es, in der Gegenwart Gottes zu leben - wie die Jungfrau Maria in Stille zuzuhören und für alle Menschen zu beten - insbesondere für diejenigen, die sich am weitesten von Gott und der menschlichen Gemeinschaft entfernt fühlen.

Das Bonifatiuswerk unterstützt das Projekt mit einer Fördersumme in Höhe von 50.000 Euro.

(nd)

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