BAUHILFE

Viele helfende Hände für neues Kloster in Neuzelle

Gemeinsames Beten stärkt die Gemeinschaft. Foto: Zisterzienserpriorat Neuzelle e.V.
Gemeinsames Beten stärkt die Gemeinschaft. (Foto: Zisterzienserpriorat Neuzelle e.V.)

27.04.2021

In der Nähe der historischen Klosteranlage Neuzelle entsteht ein neues Kloster. Die derzeit sechs Zisterzienser wohnen auf Einladung des katholischen Görlitzer Bischofs Wolfgang Ipolt seit 2017 auf dem historischen Neuzeller Klostergelände, dessen Bauten aber weitgehend von der öffentlich-rechtliche Landesstiftung Stift Neuzellegenutzt werden. Die Ordensgemeinschaft hat hier keine Möglichkeit zu wachsen und das klösterliche Leben so zu gestalten, wie es für die Mönche sinnvoll ist. Deshalb plant der Orden im rund zehn Kilometer entfernten Ortsteil Treppeln einen Klosterneubau. Das neue Kloster wird mit dem historischen Klostergebäude in Neuzelle durch einen Emmausweg, der Teil des geplanten Projektes ist, verbunden.

Eindrücke von den Bauarbeiten

Freiwillige Helfer räumen das Gründstück

Auf dem zukünftigen Klostergrund "Maria Mutter Friedenshort" in Neuzelle fanden bereits die ersten Arbeiten statt. "Wir sind überwältigt von der großen Resonanz und den vielen helfenden Händen", freut sich Pater Isaak Maria Käfferlein. "30, manchmal auch bis zu 40 Leute sind gekommen, um zusammen – mit Corona Abstand – zu arbeiten und zu beten." Die freiwilligen Helfer haben von morgens früh bis in den Nachmittag viel Bauschutt und illegal abgelagerten Müll entsorgt sowie Grün geschnitten. In den bisherigen Arbeitseinsätzen konnten so schätzungsweise schon 100 Kubikmeter Grünschnitt und 12 Tonnen Müll beseitigt werden.

"Das Schönste, das Faszinierendste an diesen Arbeitseinsätzen waren die strahlenden Gesichter und die Freude, die die Menschen mit uns teilen an diesem wunderbaren Projekt zu arbeiten", so Pater Isaak.

Das Bonifatiuswerk unterstützt den Bau des neuen Klosters in Neuzelle. Aktuell hat das Bonifatiuswerk dem Orden, dank unserer Spenderinnen und Spender schon eine Förderzusage von 100.000 Euro geben können.

(as)