GESPENDETE GESCHENKE WERDEN ÜBERGEBEN

Bonifatiuswerk auf Geschenkemission im Haus Teresa

Eyleen und Rosalie Stolze, Leiterin des Haus Teresa, staunen über die vielen Geschenke. (Foto: Simon Helmers)
Eyleen und Rosalie Stolze, Leiterin des Haus Teresa, staunen über die vielen Geschenke. (Foto: Simon Helmers)

24.12.2021

"Wow! Damit haben wir nicht gerechnet – dass das so viele Geschenke geworden sind!" – Rosalie Stolze steht vor dem Weihnachtsbaum im Pavillon des Haus Teresa und ein Strahlen geht über ihr Gesicht: "Ich habe vielleicht mit einem erfüllten Wunsch pro Wunschzettel gerechnet. Dass es jetzt so viele sind, ist richtig schön." Neben eingepackten Kuscheltieren, Knetgummi, Bausätzen und Bällen, finden sich auch ein Sandspielzeug-Set und ein Puppen-Frisierkopf für die Bewohner der Einrichtung in Kirchworbis. Das Haus Teresa bietet sowohl Kindern ein Heim, als auch jungen Müttern oder Schwangeren mit ihren Kindern eine sichere Umgebung. "Wir sind sehr dankbar, dass sich so viele aus Paderborn und der Umgebung an der Spendenaktion im Südringcenter Paderborn beteiligt haben", sagt Rosalie Stolze: "Alle Spenderinnen und Spender werden eine von den Kindern selbstgestaltete Weihnachtskarte erhalten."


Vorfreude wächst in der Adventszeit

Unter dem Jahr dient ein kleiner Holzstall im Pavillon den Kindern als Bauernhof zum Spielen. Während der Adventszeit jedoch steht er mit Maria, Josef und dem Christuskind neben der geschmückten Weihnachtstanne. "Der Baum wird bei uns immer nach und nach geschmückt. Zuerst kommen eine kleinere Lichterkette und die roten Kugeln in den Baum. Dann malen die Kinder Bilder und basteln Strohsterne. Zuletzt kommt dann die Weihnachtsbeleuchtung, die den Baum hell erstrahlen lässt", sagt Rosalie Stolze, Leiterin des Haus Teresa: "Das baut die Vorfreude bei den Kindern und Erwachsenen auf." In freudiger Erwartung wird jede Woche im Advent auch die große Weihnachtskrippe in der örtlichen Kirche besucht: "Wie es auch eine normale Familie machen würde."

VOM AUTO UNTER DEN BAUM

Weihnachten wird zweimal gefeiert

Das Geschehen zu Weihnachten im Haus Teresa weicht dennoch von der Norm ab. "Wir haben in diesem Jahr bereits am 22. Dezember die Weihnachtsfeier für das ganze Haus, da am 24. viele der Mitarbeiter, Muttis und Kinder bereits im Urlaub sind", erzählt Rosalie Stolze: "Das ist ein feierlicher Rahmen, in dem wir erst gemeinsam Kaffee trinken, Lieder singen und dann natürlich auch die Geschenke auspacken." Doch nicht jeder fährt über die Weihnachtstage zurück in die Heimat oder zu seiner Familie, von den Kindern unter sechs Jahren bleiben sogar fast alle da, sagt Rosalie Stolze: "Am Heiligabend findet dann eine extra Weihnachtsfeier für die Hiergebliebenen statt. Unsere großen Mädchen helfen bei der Vorbereitung und jeder bekommt noch ein zusätzliches Geschenk." Wer Glück hat, bekommt über die Festtage Besuch von den Eltern. Spätestens am 2. Januar im neuen Jahr sind dann alle Bewohner wieder im Haus Teresa: "Am 3. Januar beginnt bei uns wieder die Schule."

(hes)