BAUHILFE IN NORD-NORWEGEN

Renovierung des Karmels Totus Tuus in Tromsø abgeschlossen

Das Karmelkloster Totus Tuus vor der Renovierung. (Foto: Alfred Hermann)
Das Karmelkloster Totus Tuus vor der Renovierung. (Foto: Alfred Hermann)

29.01.2021

Auf der Westseite der Insel Tromsøya liegt der nördlichste Karmel der Welt. Die Karmelittinnen, die dort in strenger Klausur leben, mussten nach fast 25 Jahren ihr Kloster sanieren. Das Gebäude befand sich in einem maroden Zustand. Fenster und Türen waren undicht. Bei kalten und extrem langen Wintern explodierten die Heizkosten.
 

Renovierung der Außentüren und Fenster

Bis Ende letzten Jahres wurden viele Fenster und Außentüren ausgetasucht, um den Wärmeverlust zu reduzieren und die Heizkosten zu senken. In dem Zusammenhang wurden auch vorhandene Kältebrücken an den Fenstern abgedichtet. Von den insgesamt 14 Außentüren mussten 12 Türen erneuert werden. Die Ausführung der neuen Türen erfolgte in Aluminium unter Berücksichtigung einer guten Dämmung bei der Verglasung. An allen Türen wurde eine Aluminiumschwelle eingebaut. So schließen die Türen leicht und dichten perfekt ab. Neben den Türen wurden auch viele Fenster erneuert. Wo es möglich war, wurden alte Materialien wiederverwendet, um die Kosten möglichst gering zu halten. Im Refektorium wurden die Fenster erneuert, die vom Boden bis zur Raumdecke reichen.


In Zukunft weitere Herausforderungen

Die bisherigen Arbeiten haben den Schwestern zunächst weiter geholfen. Langfristig ist der Welchsel von der kostenintensiven Stromheizung zu einer geothermischen Heizung geplant. Außerdem soll die Belüftungsanlage modernisiert und die Beleuchtung auf LED umgestellt werden. So können die Schwestern Kosten sparen und sich auf ihre verbindende, Gemeinschaft stiftende Aufgabe konzentrieren.

Die Bauhilfe des Bonifatiuswerkes hat die bisherigen Renovierungsarbeiten mit einer Fördersumme in Höhe von 142.500 Euro unterstützt.

(Prälatur Tromsö/as)

NEUE FENSTER UND TÜREN NACH DER RENOVIERUNG