BONIFATIUSWERK UNTERSTÜTZT AKTION

Sternsinger-Segen in Zeiten von Corona

In diesem Jahr kommen die Sternsinger lediglich im Miniatur-Format in das Bonifatiuswerk (Foto: Theresa Meier)
In diesem Jahr kommen die Sternsinger lediglich im Miniatur-Format in das Bonifatiuswerk (Foto: Theresa Meier)

06.01.2021

An der Aktion Dreikönigssingen nehmen üblicherweise mehr als 300.000 Sternsinger in ganz Deutschland teil. Jeweils um das Dreikönigsfest am 6. Januar ziehen sie als Heilige Drei Könige verkleidet von Haus zu Haus und sammeln Spenden für ihre Altersgenossen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa.
 

Segenswunsch auch am Bonifatiushaus

Wegen der Corona-Pandemie müssen die Mädchen und Jungen dieses Mal andere Wege zu den Menschen suchen. Alternativ finden mancherorts digitale Formate statt. Auch Aufkleber mit "C + M + B" ("Christus mansionem benedicat" - Christus segne dieses Haus) werden in den Kirchen ausgelegt. Dieses Angebot nimmt das Bonifatiuswerk dankend an und bringt den Segenswunsch durch den Geschäftsführer, Ingo Imenkämper, und Theresa Brautmeier, die im Bonifatiuswerk den Bundesfreiwilligendienst absolviert, an der Tür des Hilfswerkes an. Gerade unter diesen besonderen Bedingungen sei es wichtig und notwendig, die Aktion der "Sternsinger" zu unterstützen. "Es geht darum, das Leben der Menschen und unsere Arbeit im Bonifatiushaus unter den Segen Gottes zu stellen und gleichzeitig durch eine Spende Kindern weltweit Halt zu geben. Das tun wir gerne", sagt der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen.

Aktion von Kindern für Kinder in Not

Die Aktion gilt als die weltweit größte Hilfsinitiative von Kindern für Kinder in Not. Träger sind seit 1959 das in Aachen ansässige Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seither haben die Sternsinger rund 1,19 Milliarden Euro gesammelt für mehr als 75.600 Projekte etwa im Bildungs- und Gesundheitsbereich. Vor einem Jahr sammelten die Kinder rund 52,4 Millionen Euro. Es ist das erste Mal in der 62-jährigen Geschichte der Aktion, dass die Mädchen und Jungen nicht von Haus zu Haus ziehen dürfen.

(kna/thmei)