PRAKTIKUM IM NORDEN

Digitales Mentorentreffen

Monsignore Georg Austen und Laura Maring (oben v.l.) vom Bonifatiuswerk begrüßen die Mentoren der Praktikanten im Norden (Foto: Laura Maring)
Monsignore Georg Austen und Laura Maring (oben v.l.) vom Bonifatiuswerk begrüßen die Mentoren der Praktikanten im Norden (Foto: Laura Maring)

14.06.2021

Sie stehen mit Rat und Tat zur Seite, die Mentorinnen und Mentoren, die sich in den jeweiligen Einsatzländern um die Freiwilligen des "Praktikums im Norden" des Bonifatiuswerkes kümmern. Jetzt sind sie zu einem digitalen Treffen mit dem Generalsekretär des Hilfswerkes und der neuen Projektreferentin zusammengekommen.


Vernetzt von Paderborn bis Tartu

Begrüßt wurden die Mentorinnen und Mentoren von Monsignore Georg Austen und Laura Maring, die seit Februar diesen Jahres als Projektreferentin für das Programm verantwortlich ist. Zugeschaltet war aus Schweden Ricarda Clasen, die auch Projektkoordinatorin des "Praktikums im Norden" ist. Als Mentorin ist sie am Newman-Institut in Uppsala tätig. Sr. M. Monika-Clara, Birgittenschwester aus Vadstena, Pater Dominik Terstriep SJ aus Stockholm und Gunnar Silow aus Marielund waren ebenfalls aus Schweden dabei. Der Stiftsgården Marielund ist seit diesem Jahr neuer Praktikumsort für junge Menschen, die sich schwerpunktmäßig im Gästehaus der Einrichtung engagieren können. Pater Lukas Lorf-Wollessen war aus der Pfarrei St. Paul im norwegischen Bergen anwesend. Aus Island haben Ivan Sovic, der für die Praktikanten in Reykavik zuständig ist, und Sr. Marcelina von den Karmelitinnen aus Akureyri dem digitalen Treffen beigewohnt. Generalvikar Niels Engelbrecht hat sich aus Kopenhagen dazugeschaltet. Sr. Hannah von den Dominikanerinnen von Bethanien, die mit drei Mitschwestern in Riga lebt, hat ebenfalls an dem Treffen teilgenommen. Heidi Rajamäe-Volmer war als Mentorin für die Praktikanten im estnischen Tartu dabei.

     

Das "Praktikum im Norden" kann mittlerweile auf gut 100 Praktikantinnen und Praktikanten zurückblicken. Jährlich machen sich rund 20 junge Menschen auf den Weg nach Nordeuropa und ins Baltikum.

ZUR WEBSITE "PRAKTIKUM IM NORDEN"

Corona und das Praktikantenprogramm

Bei dem Austauschtreffen hat das Thema "Mentorship in Corona-Zeiten" die Teilnehmenden maßgeblich bewegt. Folgende Punkte wurden diskutiert: Wie können durch den Lockdown und die Veranstaltungsbeschränkungen wegfallende Aufgabenbereiche kompensiert werden? Abhilfe geschaffen haben bei dem letzten Praktikanten-Jahrgang neue digitale Angebote, die die Freiwilligen zum Teil eigenständig ins Leben gerufen haben.  Dazu gehört beispielsweise der "Podcast im Norden".


Online-Meetings in klassischen Tiefphasen

Damit die Praktikanten auch durch mental herausfordernde Phasen, verstärkt durch die Corona-Pandemie, begleitet werden können, wurden Online-Reflexionsgespräche diskutiert, die vernetzen aber auch gleichzeitig den Freiwilligen einen hilfreichen Erfahrungsaustausch ermöglichen sollen.

Wie können die jungen Menschen trotz Kontaktbeschränkungen mit "Land & Leuten" in Kontakt kommen und die landestypische Kultur erleben? Hier kam die Vernetzung durch regionale Online-Gruppen auf, ebenso wurde über kleinere Tagesausflüge in der Region berichtet.

Auf den kommenden Jahrgang, der diesen Sommer sein "Praktikum im Norden" startet wurde optimistisch geblickt. Mit den Erfahrungen aus der aktuellen Corona-Krise seien entsprechende Handlungsmöglichkeiten erprobt worden. Ein flexibles Reagieren auf spontane Gegebenheiten sei dabei unabdingbar, erklärte die Projektreferentin Laura Maring.

(mal/thmei)