DRAINAGE ERNEUERT

Überflutungsgefahr am Lunden-Kloster in Oslo ist behoben

Weitere Überschwemmungen drohten das Kanalsystem vom Lunden-Kloster irreparabel zu beschädigen. (Bild: Schwester Hildegard OP)
Weitere Überschwemmungen drohten das Kanalsystem vom Lunden-Kloster irreparabel zu beschädigen. (Bild: Schwester Hildegard OP)

22.11.2021

Passend zur bevorstehenden kalten Jahreszeit sind die Schäden des vergangenen Winters auf dem Gelände des Lunden-Klosters der Dominikanerinnen im Nordosten der norwegischen Hauptstadt Oslo behoben worden. Das Grundstück liegt unterhalb eines ungefähr 30 Meter hohen Abhangs, dessen Bebauung und verstärkter Niederschlag hatten zu Überschwemmungen auf dem Grundstück der Schwestern geführt. Die Abflüsse drohten durch die vom Wasser mitgeführten Sedimente zu verstopfen, sodass die Ablaufkanäle gereinigt, eine leistungsfähige Drainage eingebaut und der Grundstücksabschluss erneuert werden mussten.

Das sonnige Wetter im August hatte dafür gesorgt, dass einerseits die kritischen Stellen durch die Trocknung besser zu erkennen waren, andererseits beim Abtragen des Hanges keine weiteren Erdrutsche ausgelöst wurden. Diese würden durch einen speziellen blauen Lehm begünstigt, der in Norwegen wie in Schweden verbreitet sei, so Schwester Hildegard vom Lunden-Kloster: "Die schlechte Erdmasse wurde soweit es ging abgetragen. Außerdem wurden Entwässerungsrohre ordnungsgemäß verlegt und die Abflusskanäle gereinigt, teilweise erneuert oder den heutigen Vorschriften angepasst."

 

Lieferschwierigkeiten verzögerten Fertigstellung

Kurz vor der Fertigstellung des Projektes, gerade als die erste Reihe der neuen Stützmauer gesetzt war, wurde der Baufortschritt durch Lieferschwierigkeiten belastet: Bereits im Juni bestellte Granitsteine waren an einen anderen Kunden ausgeliefert worden. Neue Steine waren nach drei Wochen geliefert, jedoch sorgte die Herbstferienwoche dafür, dass für eine weitere Woche die Baumaschinen still standen. Die weiteren Baumaßnahmen verliefen planmäßig, sodass die Dominikanerinnen nach eigener Auskunft gelassener dem langen Winter entgegensehen – der erste Schnee sei in Oslo bereits gefallen. 

Die Bauhilfe des Bonifatiuswerkes hat das Projekt mit einer Fördersumme in Höhe von 34.000 Euro unterstützt.

(hes)

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