"CAFÉ WOHL TUN" MIT 5.500 EURO UNTERSTÜTZT

Bonifatiuswerk und Ardey Quelle spenden für Wohnungs- und Obdachlosenhilfe

Spendenübergabe an den Verein "Wohl Tun e.V." (Foto: Andreas Buck)
Spendenübergabe an den Verein "Wohl Tun e.V." (von links): Heino Hövelmann (Ardey Quelle), Ingo Imenkämper (Bonifatiuswerk), Stefan Wehrmann, Ferdinand Grah (beide „Wohl Tun e.V.“) sowie Klaus Bathen (Geschäftsführer St. Paulus GmbH). (Foto: Andreas Buck)

22.11.2022

Der Dortmunder Mineralbrunnen Ardey Quelle mit seiner Heilwassermarke St. Libori und das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken haben insgesamt 5.500 Euro an den Dortmunder Verein "Wohl Tun e.V." gespendet. 

Mit dem Geld wird das "Café Wohl Tun" im Thomas-Morus-Haus an der Dortmunder Amalienstraße unterstützt. Das Café versteht sich als Anlaufpunkt für Menschen in prekären Lebenslagen. Dreimal pro Woche hat es für Wohnungs- und Obdachlose sowie für weitere Bedürftige geöffnet. Der Trägerverein entstand Ende Mai 2021 als gemeinsames Projekt der Katholischen Stadtkirche Dortmund und der katholischen St.-Paulus-Gesellschaft, die in Dortmund und Umgebung Krankenhäuser und Altenheime betreibt. 
 

Eine Willkommens-Atmosphäre schaffen

"Die Arbeit des Wohl Tun e.V. ist ganz außergewöhnlich und verdient unseren vollen Respekt", sagt Heino Hövelmann, Geschäftsführer der Getränkegruppe Hövelmann, zu der die Ardey Quelle gehört. "Gerade in den kommenden kalten Wintermonaten gebührt diesen Menschen und ihren schwierigen persönlichen Situationen unsere besondere Aufmerksamkeit". Dabei ist es nicht alleine die Grundversorgung mit Essen und Getränken, die dort gewährleistet wird. Im Café des Vereins wurde eine Willkommens-Atmosphäre geschaffen, die ganz besonders ist und in der Region ihresgleichen sucht", lobt Hövelmann. Er überreichte der Einrichtungen einen Spendenscheck in Höhe von 4.000 Euro. 

Die Ardey Quelle versorgt das "Café Wohl Tun" schon seit längerem mit kostenlosen Getränken. "Als familiengeführtes Unternehmen in vierter Generation richten wir seit jeher unser Augenmerk auch auf die sozialen Aspekte nachhaltiger Unternehmensführung. Daher ist es uns heute ein ganz besonderes Anliegen, unseren Respekt für die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer mit einer Spende unterstreichen zu können", so Hövelmann weiter.  
 

"Der Mensch lebt nicht vom Brot allein"

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken, das der Ardey Quelle "Wohl Tun e.V." als Spendenprojekt vorgeschlagen hatte, steuerte aus zweckgebundenen Spenden weitere 1.500 Euro bei. Geschäftsführer Ingo Imenkämper sprach den Initiatoren seinen Dank aus, vor allem aber auch den zahlreichen Ehrenamtlichen, die sich für die Obdachlosenarbeit in Dortmund engagieren. "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein" gelte im "Café Wohl Tun" besonders.
 

"Café Wohl Tun"

(Fotos: Andreas Buck)

Der Kontakt zu den Menschen ist wichtig

Stefan Wehrmann von "Wohl Tun e.V." sprach von etwa 60 bis 70 bedürftigen Menschen, die regelmäßig in das Café kommen. Die steigenden Energiekosten hätten zu steigenden Besucherzahlen geführt. Er ist auf der Suche nach weiteren Ehrenamtlichen, die sich im Verein engagieren wollen. "Es geht nicht nur darum, Speisen und Getränke anzubieten", sagt Wehrmann. "Wir brauchen Menschen, die unseren Gästen zuhören, mit ihnen ins Gespräch kommen, den Kontakt halten oder auch mal ein Spiel mit ihnen spielen." Wer sich ein Engagement vorstellen kann, findet mehr Informationen im Internet unter www.wohl-tun.de

(thm)