BONI-Bus für die Stiftung Nova Vita in Riga

24.04.2023

Das Bonifatiuswerk hat einen gebrauchten BONI-Bus an die gemeinnützige Stiftung Nova Vita im lettischen Riga übergeben. Es ist bereits der zweite rapsgelbe VW-Transporter für die Einrichtung, die Menschen hilft von Alkohol und Drogen loszukommen. Mit auf den Weg gab Ingo Imenkämper, Geschäftsführer des Bonifatiuswerkes, Pfarrer Mariusz Kempa eintausend Bronzekreuze. Die für Erstkommunionkinder bestimmten Kreuze "sind ein Zeichen der gegenseitigen Verbundenheit. Das Kreuz erinnert uns jedes Mal aufs Neue daran, dass wir einander helfen und unterstützen müssen", sagt Ingo Imenkämper. "Es ist schön, dass der generalüberholte BONI-Bus in Lettland einen neuen Einsatzort finden und dort helfen kann, Gutes für die Menschen zu tun." Die Stiftung Nova Vita wurde in der Vergangenheit zusätzlich bei drei Bauprojekten und somit insgesamt vom Bonifatiuswerk mit einer Gesamtfördersumme von mehr als 146.000 Euro unterstützt.
 

BONI-Bus lässt Suchtkranke Ausflüge erleben

Die Stiftung Nova Vita in Riga hat derzeit ein dutzend Männer und drei Frauen im Rehabilitationsprogramm, die versuchen von ihrer Alkohol- oder Drogensucht wegzukommen und neu anfangen zu können. Der Name der Stiftung leitet sich vom Lateinischen "Neues Leben" ab und bringt das Leitbild der Einrichtung zum Ausdruck: Menschen, die aufgrund ihrer Sucht auf der Straße gelandet sind, eine zweite Chance zu geben, damit sie ein neues Leben beginnen können. "Mit dem BONI-Bus erleben die Betroffenen Ausflüge in die Berge oder zu Veranstaltungen, damit sie auch mal etwas anderes als die alltägliche Umgebung sehen können", sagt Arnis Malzubris. "Es ist bereits unser zweiter Transporter vom Bonifatiuswerk. Der erste ist schon seit 2016 im Einsatz. Da die Wartung immer kostenintensiver wird, soll er in Zukunft nur noch als Ersatzauto dienen." Die Vorgeschichte von Arnis Malzubris ist eng mit der Stiftung Nova Vita verbunden: "Vor fünf Jahren kam ich selbst zum Haus und suchte nach Hilfe, um wieder auf die Beine zu kommen. Jetzt geht es mir gut und ich möchte meine Erfahrungen teilen, um anderen Menschen zu helfen, wie mir zuvor geholfen wurde."

(hes)