"RÄUME DES GLAUBENS"-PROJEKT

Bonifatiuswerk fördert neuen Podcast des Erzbistums Hamburg

Den neuen Podcast "Stadt, Land Segen_" kann man ab sofort bei Spotify hören. (Foto: Erzbistum Hamburg)
Den neuen Podcast "Stadt, Land Segen_" kann man ab sofort bei Spotify hören. (Foto: Erzbistum Hamburg)

19.12.2023

"Stadt Land Segen_" heißt der neue Podcast des Erzbistums Hamburg. Ein Projekt, das vom Bonifatiuswerk über das Programm "Räume des Glaubens eröffnen" mit 50.000 Euro gefördert wird. Der Podcast macht sich auf die Suche nach Segen von A bis Z. Er ist in der Stadt genauso zu finden wie auf dem Land, innerhalb und außerhalb kirchlicher Strukturen, ereignet sich mal kurzfristig, mal langfristig. Der Podcast macht die verschiedenen Erscheinungsformen des Segens sichtbar und auffindbar.

Jede Folge des Podcasts stellt nach Angaben des Erzbistustums eine konkrete Frage vor dem Horizont einer aktuellen gesellschaftlichen Herausforderung. So erschreckend die Weltlage derzeit sei, sei das Ziel von Stadt Land Segen_Mut zu machen: "Viele Menschen engagieren sich für das Gute. Sie setzen sich ein für mehr Miteinander, mehr Leben und mehr Menschlichkeit. Dadurch halten sie die Hoffnung wach: Die Welt muss nicht so bleiben, wie sie ist. Diese Menschen sind ein Segen. Denn sie geben dem Guten eine Chance, dass es wachsen kann in der Welt."
 

Kirche ist etwas Gutes

Hosts des Podcasts sind die Journalistin Mira Enders und der Theologe Dr. Gerrit Spallek. Er sagt: "Kirche ist nach wie vor etwas Gutes und steht für etwas Gutes. Die gesellschaftliche Relevanz von Kirche hat sich aber massiv verändert. Dem trägt der Podcast Rechnung. Die Kirchen halten einen Traum von Wirklichkeit wach und bringen aus dem Reichtum ihrer Tradition Deutungskompetenzen in die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit ein, um über Segen und ein erfülltes Leben für alles Lebendige zu sprechen. Ein Engagement für das Gute ist aber schon lange kein Alleinstellungsmerkmal mehr von Kirchen."

Für Interviews und Reportagen sind Mira Enders und Gerrit Spallek unterwegs in Norddeutschland – in der Stadt sowie auf dem Land. Beide arbeiten für die katholische Kirche. Ihre Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner kommen aus unterschiedlichen Kontexten. Denn Segen findet sich innerhalb wie außerhalb der christlichen Communitys. Hinter den Kulissen wird das Redaktionsteam ergänzt durch Jens Ehebrecht-Zumsande und Dr. Andree Burke von der Pastoralen Dienststelle im Erzbistum Hamburg.

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Mut machen

"Mit dem Podcast möchten wir Mut machen. Wir wollen aufzeigen, wo und wie vielfältig sich Menschen für das Gute engagieren und sich nicht mit dem Beklemmenden und Beängstigendem um sie herum abfinden. Hörerinnen und Hörer dürfen durchaus dahingehend irritiert und motiviert werden, selbst zum Segen zu werden," berichtet Jens Ehebrecht-Zumsande aus der Konzeptionsphase des Podcasts.  

Die Zielgruppe von Stadt Land Segen_ sei mit dem Medium Podcast vertraut und politisch interessiert. Das Wort „Segen“ schrecke die Hörerinnen und Hörer nicht ab. Sie hätten Lust auf etwas Positives und seien offen für Spiritualität. "Uns würde es freuen, wenn uns gerade Menschen hören, die mit Kirche nicht viel zu tun haben; die sonntags nicht in die Kirche gehen; die aus der Kirche ausgetreten sind oder darüber nachdenken," sagt Mira Enders. 

Neue Folgen erscheinen monatlich. Die erste Staffel ist mit acht Folgen geplant.
Die nächste Folge fragt: Warum tut uns Natur eigentlich gut?

(erzbistum hh/mos)

Die Pilotfolge des Podcast "Stadt, Land, Segen_" ist ab sofort auf Spotify zu finden, hören Sie jetzt rein!

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