NIKOLAUSAKTIONEN IM ERZBISTUM FREIBURG
13.12.2023
In dieser Adventszeit erfreute der Heilige Nikolaus Groß und Klein an verschiedenen Orten im Erzbistum Freiburg. Von einem gemeinsamen Essen für Bedürftige in Emmendingen über eine besondere Fahr-Pause für LKW-Fahrerinnen und Fahrer bis hin zu Nikolausbesuchen in Eppelheim, die Gemeinschaft und Botschaft von Gottes Liebe steht im Mittelpunkt.
Unterstützt wurden diese Initiativen von der Aktion "Tat.Ort. Nikolaus" des Bonifatiuswerkes. Tobias Aldinger, Referent für Glaubenskommunikation und das diözesane Bonifatiuswerk im Erzbistum, sagt: "Die vielfältigen Aktionen zeigen, wie die vielen Hausbesuche des Nikolauses, nicht nur die traditionelle Freude und Fürsorge des Heiligen vermitteln, sondern betonen auch die Werte der Gemeinschaft, Wertschätzung und Nächstenliebe, die im Mittelpunkt dieser christlichen Heiligenfigur stehen. Das Bonifatiuswerk der Deutschen Katholiken fördert die Aktionen und weitere Aktionen deutschlandweit, damit die christliche Botschaft und das Brauchtum zeitgemäß und menschennah gelebt wird."
Weihnachtsmann oder Nikolaus? Das war am 6. Dezember auf dem Vorplatz der Christkönigskirche in Eppelheim keine Frage! In verschiedenen Spielstationen wurden die Unterschiede zwischen den beiden Männern deutlich gemacht. Viele junge Eppelheimer Familien und Besucher nahmen die Gelegenheit war, Wissenswertes über den Bischof von Myra zu erfahren und sich den Segen des "heiligen Mannes" spenden zu lassen. Natürlich hatte Nikolaus einen kleinen süßen Namensvetter für die Kinder dabei.
Ein besonderes Nikolausessen wartete auf Bedürftige und Einsame in Emmendingen. Es fand im Rahmen der Aktion "Gemeinsam isst man nicht allein" statt. Die Aktion wird von der ökumenischen Vesperkirche jeden Donnerstag von 12.30 bis 13.30 Uhr organisiert. Die Teilnehmenden erhalten ein warmes Essen im Gemeindesaal von St. Bonifatius. Rund 20 Ehrenamtliche sind bei der Aktion im Einsatz.
In Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst dreier Einrichtungen für Geflüchtete und wohnungslose Familien planten Pfarrerin Sarah-Louise Müller und Pastoralreferentin Sarah Weber im Freiburger Südwesten eine Nikolausaktion für rund 240 Kinder. Ein Gemeindemitglied hat im Nikolausgewand eine Legende erzählt, begleitet von einer Jazzband. Dazu wurde auch interreligiös sensibel muslimischen Kindern ein Zugang zum christlichen Heiligen ermöglicht.
Gute Nachrichten hört man derzeit leider viel zu selten. Damit sich das ein Stück weit ändert, waren am 6. Dezember, dem Nikolaustag, die Betriebsseelsorgerin Heike Gotzmann und der Fernfahrerseelsorger Klaus Käfer am Grenzübergang in Bietingen unterwegs, um Schokoladen-Nikoläuse an die Fahrerinnen und Fahrer zu verteilen. Ein kleiner Ausdruck des Dankes und der Wertschätzung an diese Berufsgruppe.
Unterstützung gab es durch das Zollamt, welches die Aktion auf dem Zollhof ermöglicht hat. Vom Zoll war außerdem als Vertreter des Netzwerks Kirche und Arbeitswelt der Personalratsvorsitzende Andreas Gallus mit dabei. Klaus Käfer im Kostüm des Nikolaus reichte den überraschten Fahrern beim Wegfahren aus dem Zollhof den Schoko-Nikolaus ins Führerhaus. "Allzeit gute und sichere Fahrt!". Die Aktion wurde mitfinanziert durch das Bonifatiuswerk, welches die Lenkpause mit 200 Schoko-Nikoläusen und einem Geldbetrag unterstützte. Verteilt wurde der echte Schokoladen-Nikolaus mit Mitra und Bischofsstab.
Die Kirche im Europa-Park boten zusammen mit dem diözesanen Bonifatiuswerk eine Begegnung im Park in Rust mit dem Heiligen an. An der schwedischen Stabkirche hat der Bischof etwas für Seele und Leib verteilt: Segen und Schokolade.
Die Ministrantinnen und Ministranten Weiher bieten eine Überraschungsaktion an, bei der Menschen ihren Liebsten einen "echten" Nikolaus aus fair gehandelter Schokolade zukommen lassen können. Der Erlös kommt der Ministrantenarbeit zugute, darunter auch einer internationalen Romwallfahrt.
(ta/mos)