DAS "DACH DER WELT" FÜR DAS HAUS MIT HERZ

Kunstwerk von Udo Lindenberg hängt jetzt am Bonifatiushaus in Paderborn

Präsentieren Udo Lindenbergs Kunstwerk „Dach der Welt“: Ingo Imenkämper, Geschäftsführer des Bonifatiuswerkes, Ansgar Käter, Vorstandsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL eG, Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Kiezpfarrer Kalle Schultz aus Hamburg, Katrin Keller, Leiterin des Bereichs Fundraising im Bonifatiuswerk, Manfred Müller, Präsident des Bonifatiuswerkes, und Paderborns stellvertretender Bürgermeister Dietrich Honervogt. (Foto: Wilfried Hiegemann)
Präsentieren Udo Lindenbergs Kunstwerk „Dach der Welt“: Ingo Imenkämper, Geschäftsführer des Bonifatiuswerkes, Ansgar Käter, Vorstandsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL eG, Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Kiezpfarrer Kalle Schultz aus Hamburg, Katrin Keller, Leiterin des Bereichs Fundraising im Bonifatiuswerk, Manfred Müller, Präsident des Bonifatiuswerkes, und Paderborns stellvertretender Bürgermeister Dietrich Honervogt. (Foto: Wilfried Hiegemann)

05.06.2023

Ein kleines gelbes Haus steht auf einer zerrissenen, unsicheren und konfliktreichen Welt. Darüber hängen dunkle, schwere Wolken. Den dunkelblauen Planeten als Kulisse hat der Ausnahmekünstler Udo Lindenberg das "Dach der Welt" genannt. Und eben dieses Kunstwerk hängt nun in vier Metern Höhe am ehemaligen Postgebäude in Paderborn, in dem seit 1947 das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken seinen Sitz hat. Passend zu seinem Patronatsfest am 5. Juni, dem Fest des Heiligen Bonifatius, hat das Hilfswerk das Glasbild an der Westfassade des Gebäudes enthüllt.
 

Ein echter Udo Lindenberg in Paderborn

"Es gibt jetzt einen echten Udo Lindenberg in Paderborn. Für diesen besonderen Eyecatcher sind wir dem Panikrocker sehr dankbar, der als einer der wichtigsten Avantgardisten der Rock- und Popmusik in Deutschland gelten kann", sagt der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes Monsignore Georg Austen. Zeitgemäß interpretiert diente Lindenberg als Grundlage das 10. Gebot Gottes aus dem BuchDeuteronomium "… und du sollst nicht das Haus deines Nächsten verlangen…", erklärt der Generalsekretär: "Es geht um die Verantwortung vor Gott, um die soziale Gemeinschaft, die Menschheitsfamilie, damals und heute. Das ist aktueller denn je. Es geht um die Schönheit und den Schutz des Planeten Erde, um soziale Bedingungen, die der menschlichen Gemeinschaft den Frieden und die Freiheit erhalten. Gleichzeitig zeigt das Kunstwerk auch unsere Vernetzung als international agierendes Hilfswerk und unsere langjährige Zusammenarbeit mit dem Künstler." Das Motiv sei eine Hommage an die Menschenrechte und ermutige uns gleichzeitig dazu, selbst Friedenszeichen zu setzen, betont Monsignore Austen.

Die Ausstellung "Udos 10 Gebote" von Udo Lindenberg hat das Bonifatiuswerk bereits mehrfach bundesweit präsentiert. Anlässlich des Liborifestes in Paderborn im Jahr 2017 und dem Katholikentag 2018 in Münster kamen insgesamt mehr als 100.000 Besucher in die Ausstellung. Mit den Erlösen und Spenden wurden sozial-karitative Projekte gemeinsam mit Lindenberg unterstützt. Kommendes Jahr werden die künstlerischen Interpretationen des Panikrockers anlässlich des Katholikentages in Erfurt vom 27. Mai bis 9. Juni erneut in einer gemeinsamen Ausstellung mit dem Bonifatiuswerk zu sehen sein. 
 

So war der Bonifatiustag

"Dach der Welt"

"Das 'Dach der Welt' am Bonifatiushaus mit Herz mitten in Paderborn. Coole Aktionen, soziale Projekte. Das Bonifatiuswerk tut Gutes – ob bei den Nordlichtern oder auf dem Kiez. Unsere lange Zusammenarbeit ist eine echt feine Sache und wir machen gemeinsam Friedenswache. Das 'Dach der Welt' – kein naives Himmelszelt, sondern knallhartes Realitätsfeld. Halten wir alle die Flagge der Versöhnung und Menschlichkeit für die Menschheitsfamilie hoch, denn Hass und Krieg haben auf diesem Planeten keinen Platz", erklärt der Künstler Udo Lindenberg, der dem Hilfswerk das Motiv honorarfrei zur Verfügung gestellt hat.

Das Kunstwerk ist 2,30 Meter hoch, 1,40 Meter breit und wurde von der Paderborner Glasmalerei Peters produziert. Die Erstellung wurde finanziert durch die Volksbank Paderborn, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG. Zur Enthüllung des Glasbildes ist auch der Hamburger Kiezpfarrer Karl Schultz, langjähriger Weggefährte des Panikrockers, nach Paderborn gekommen. "Die Welt hat einen Dachschaden. Udo Lindenberg hat das Bild gemalt, um darauf aufmerksam zu machen. Wir brauchen ein sicheres Dach, das alle Menschen schützt. Und das Kunstwerk ruft dazu auf, sich für ein solches Dach einzusetzen", sagt Schultz.

Dass das Bild auch für die Stadt Paderborn einen attraktiven Mehrwert besitzt, da ist sich der stellvertretende Bürgermeister Dietrich Honervogt sicher: "Schon die Ausstellung 'Udos 10 Gebote' in der restaurierten Gaukirche war ein besonderes Highlight für die Stadt Paderborn. Kirche hat sich dadurch mal von einer ganz anderen Seite gezeigt. Dass das 'Dach der Welt' vom Panikrocker nun am Gebäude des Bonifatiuswerkes hängt, ist auch eine künstlerische Bereicherung für das Paderborner Stadtbild."

(thmei/mos)

Produkte von Udo Lindenberg

Produktstreifen Udo Lindenberg

Broschüre für Gemeinde und Schule: Menschsein - Udo Lindenberg malt die Zehn Gebote
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Ausstellungskatalog Udos 10 Gebote
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Briefmarkenheft 10er Udos 10 Gebote
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Klappkarte: "Dach der Welt" Udo Lindenberg
Klappkarte: "Dach der Welt" Udo Lindenberg
Postkarte: "Dach der Welt" Udo Lindenberg
Postkarte: "Dach der Welt" Udo Lindenberg

Wir danken der Volksbank Paderborn, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG für die Finanzierung der Erstellung des Kunstwerkes "Dach der Welt".