FIRMVORBEREITUNG WIRD DIGITAL

Webinar Anmeldungen zur Firm-App noch möglich

Ab Pfingsten wird die Firm-App zur Verfügung stehen. (Foto: Marius Thöne)
Ab Pfingsten wird die Firm-App zur Verfügung stehen. (Foto: Marius Thöne)

01.05.2023

Das letzte Webinar zur Firm-App steht vor der Tür. Projektleiter Julian Heese (31) und Projektmanager Kevin Gniosdorz (31) geben morgen, am 2. Mai um 09:00 Uhr, erneut einen Live-Einblick in die Funktionen der App zur Firmvorbereitungen und stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung. Im Interview sprechen sie über den Entwicklungsprozess, die Funktionen und die künftige Nutzung.
 

"Die App soll unterstützen"

Bonifatiuswerk: Wie ist die Idee zur Firm-App entstanden?

Julian Heese: Wir hatten im Bonifatiuswerk Arbeitsgruppen gebildet, um zu überlegen, wie wir unsere jüngere Zielgruppe besser erreichen können. Dabei haben wir uns auch von anderen kirchlichen Apps inspirieren lassen, zum Beispiel von der Kon-App der evangelischen Kirche, die zur Vorbereitung auf die Konfirmation eingesetzt wird. 

Kevin Gniosdorz: Zuletzt hat auch die Corona-Pandemie als Verstärker gewirkt. Es hat ja quer durch die ganze Gesellschaft einen Digitalisierungsschub gegeben. 

Bonifatiuswerk: Wie lange hat die Entwicklung der App gedauert?

Heese: Im Spätsommer 2021 haben wir losgelegt. Im Prinzip ist die App in zwei Phasen entstanden, in einer Konzeptions- und einer Umsetzungsphase. Wir haben Wert daraufgelegt, dass auch die Endverbraucher, also Firmbewerberinnen und- bewerber sowie Firmkatechetinnen und -katecheten, in die Planungen einbezogen werden. Von ihnen haben wir wertvolle Impulse bekommen. 

Gniosdorz: Ja, das hat wirklich geholfen, auch weil sich die Jugendlichen bereits in der Konzeptionsphase in Designfragen sehr gut eingebracht haben. 

Bonifatiuswerk: Welche Hürden waren zu überwinden?

Heese: Die Entwicklung einer App ist eine ziemlich komplexe Angelegenheit, nicht nur inhaltlich, sondern auch technisch. Das haben wir auch nicht alles selbst gemacht, sondern uns für die Erstellung der App mit einem Dienstleister zusammengetan. Technische Rückschläge gab es in diesem Prozess immer wieder mal, aber davon haben wir uns nicht unterkriegen lassen. 

Gniosdorz: Deswegen haben wir den Zeitplan auch mit großen Puffern gefüllt, um auf unvorhergesehene Dinge noch reagieren zu können. Es wird sicherlich auch nach der Veröffentlichung der App an der einen oder anderen Stelle noch ruckeln. Gemeinsam mit dem App-Entwickler werden wir aber auch in Zukunft alle möglicherweise auftretenden Probleme schnell beheben.  

Bonifatiuswerk: Kann die App denn die Firmvorbereitung ersetzen?

Heese: Das bin ich von Mitarbeitenden aus der Pastoral auch schon gefragt worden. Nein, so ist das überhaupt nicht gedacht. Die App soll unterstützen, so wie es unser gedrucktes Material auch tut. Die Gemeinden haben auch die Möglichkeit, die App mit eigenen Inhalten für sich selbst zu gestalten. So kann beispielsweise die Quizfunktion mit eigenen Fragen zur Kirche oder zur Pfarrei bespielt werden. Diese Möglichkeit haben wir bewusst geschaffen.
 
Gniosdorz: So ist die App nicht nur einfach zum Durchklicken da. Gerade unsere Inhaltsseiten bieten als Bau- und Werkzeugkasten gute Impulse für die Gemeinden. 

Bonifatiuswerk: Was erwartet die Nutzer denn, wenn man die App öffnet?

Heese: Sie ist ein ganz besonderes Tool. Es gibt viele Funktionen, Vorteile und Mehrwerte. Unter anderem gibt es eine Termin-Verwaltung oder eine Kalender-Funktion, die die Firmbewerber per Push-Nachricht an die jeweiligen Termine im Rahmen der Vorbereitung erinnert. Dann muss das nicht über WhatsApp-Gruppen oder Doodle-Umfragen laufen.  Aber auch inhaltlich gibt es in der Firm-Vorbereitung Tools, die in der App genutzt werden können. Zum Beispiel ein Umfragetool oder die schon angesprochene Quiz-Funktion. Der Firm-Gruppenleiter kann seiner Gruppe somit Aufgaben stellen.

Gniosdorz: Es gibt darüber hinaus eine Nachrichten-Funktion, mit der die Firmbewerberinnen und –bewerber direkt mit dem Gruppenleiter kommunizieren können und so beispielsweise kurzfristige Dinge nachfragen können. Natürlich hält die App auch die gewohnt qualitativ hochwertigen inhaltlichen und geistigen Impulse des Bonifatiuswerkes vor. Diese werden trotz der Einführung der App natürlich auch weiterhin in gedruckter Form angeboten. Darüber hinaus arbeiten wir mit externen Partnern wie ruach.jetzt und haben tolle Inhalte zugeliefert bekommen wie die beliebte Instagram-Seite "Es war nicht immer einfach". 

Bonifatiuswerk: Seit einigen Wochen ist ja bekannt, dass die App Pfingsten erscheint. Wie sind die Rückmeldungen aus den Pfarreien?

Heese: Durchweg erst einmal positiv. Die meisten freuen sich auf die App und darüber, dass das Bonifatiuswerk den Schritt zur Entwicklung gewagt hat. Es ist einfach an der Zeit, dass sich mit Hilfe der App die digitale Lebensrealität junger Menschen auch in der Firmvorbereitung widerspiegelt.   

Gniosdorz: Wir haben im März Webinare für die Nutzer angeboten. Die sind sehr gut angenommen worden. Wir hatten insgesamt mehr als 300 Anmeldungen. 

Bonifatiuswerk: Eine wichtige Frage noch: Kostet die Nutzung der App die Gemeinden eigentlich etwas?

Heese: Nein, die App steht von Pfingsten an kostenlos in den App-Stores von Google und Apple zum Download bereit. Am Freitag vor Pfingsten präsentieren wir die fertige App im Heinz-Nixdorf-Museumsforum in Paderborn der Öffentlichkeit. 

(thm)
 

Folgende Termine stehen zur Auswahl:

Melden Sie sich jetzt zum Webinar an!

Dienstag, 02. Mai 2023 – 09:00 Uhr


ZUR ANMELDUNG