VERKEHRSHILFE DES BONIFATIUSWERKES
06.08.2024
Morgens und mittags stehen die vier gelben BONI-Busse für die Kinder der katholischen Bekenntnis-Grundschule St. Willehad in Nordenham in Niedersachsen bereit. Die teils ehrenamtlichen Busfahrer bringen die Schüler sicher zur Schule und wieder nach Hause. Dem Drittklässler Vincent bereiten die Fahrten viel Freude: "Ich finde den BONI-Bus toll, weil da Schulkameraden aus allen Klassen mit in einem Bus fahren können."
Auch für Gemeindemitglieder in St. Willehad werden die vier Fahrzeuge regelmäßig eingesetzt. Es wird ein Fahrdienst zur Kirche angeboten. Zudem werden die BONI-Busse für Messdienerausflüge, Seniorenfahrten, Vorbereitungstreffen der Firmgruppe und für die Jugendarbeit allgemein genutzt. Außerkirchlichen Gruppen wie der örtlichen DLRG oder den Sportvereinen werden die Fahrzeuge ebenfalls zur Verfügung gestellt.
"Für uns ist es ein Anliegen, dass wir Menschen zusammenbringen", erklärt Pfarrer Karl Jasbinschek. Gerade in einer Diaspora-Gemeinde, in der Katholiken in den dazugehörigen Orten vereinzelt leben, sei es wichtig, dass Gemeinschaft ermöglicht werde. Dabei helfen auch die gelben Kleinbusse, weiß Gabriele Erdmann vom Kirchenausschuss der Gemeinde: "Die BONI-Busse gehören in das Stadtbild von Nordenham. Es kennt sie jeder und freut sich, wenn die unterwegs sind."
Durch die Verkehrshilfe des Bonifatiuswerkes werden Kirchengemeinden, katholische Einrichtungen und Institutionen bei der Anschaffung von Fahrzeugen unterstützt. Zwei Drittel der Kosten übernimmt das Hilfswerk für einen neuen BONI-Bus. Die Teilhabe am gemeinschaftlichen Glaubensleben und auch die Glaubensweitergabe an Kinder und Jugendliche in großen Flächenpfarreien in der Diaspora können so gewährleistet werden. Aktuell sind etwa 600 BONI-Busse in den Fördergebieten des Bonifatiuswerkes unterwegs.
(thmei)